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„In diesem Jahr entscheidet sich, ob Deutschland seine rechtlich verbindlichen Klimaziele für die Jahre bis 2030 erreichen kann“, sagt Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. „Dazu muss Deutschland seine Emissionen um 25 Millionen Tonnen CO2 jährlich reduzieren. Das ist weit mehr als das Doppelte dessen, was wir aktuell schaffen und damit wirklich ambitioniert.“
Agora Energiewende, ein Thinktank im Klimaschutzbereich, hat eine Liste von Maßnahmen zusammengestellt, die Bestandteil des Klimaschutzgesetzes werden sollten. Ein Punkt davon ist die CO2-Steuer oder -Abgabe oder wie immer man das Kind taufen will, zusammen mit einer Rückzahlungsquote, die schon in früheren PIQs hier behandelt wurden. Aber es geht weit darüber hinaus: verbindliche Rahmenziele festsetzen - klimabedingte Finanzrisiken deklarieren - Ausbauziele der regenerativen Stromgewinnung - Verankerung des Kohlekompromisses - Verbesserungen in den Wärmenetzen - Erzwingung hoher Energiestandards für Neubauten und Sanierungen - Förderung für energetische Sanierung - Verteuerung spritfressender Autos - LKW-Maut - mehr ÖPNV - Abbau von Hemmnissen für Effizienzinvestitionen der Industrie - Mindestquote für regenerativen Wasserstoff im Erdgasnetz - Markteinführungsförderung für CO2-emissionsfreie Technik - verschiedene EU-Initiativen.
Ein Punkt fehlt auffallenderweise: Cap-and-Trade. Hier sieht Agora Energiewende offensichtlich keine Möglichkeit, etwas zu erreichen.
Direktlink zum Eckpunktepapier
Quelle: Christoph Podewils Bild: Agora Energiewende agora-energiewende.de
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Ich vermisse in den Eckpunkten die Landwirtschaft als einen der effektivsten Hebel für den Klimaschutz.