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Trockenheit vermindert zunehmend die Kohlenstoffaufnahme von Landflächen
Dies ist ein Forschungsbeitrag von Pierre Gentine und Julia Green von der Columbia-Universität, der konkretisiert, warum eine frühzeitige Senkung der CO2-Emissionen ziemlich dringlich ist.
Die weltweiten CO2-Emissionen sind angestiegen, anstatt zu stagnieren.
Nur ca. die Hälfte davon verbleibt in der Atmosphäre, die andere Hälfte wird teils von den Ozeanen, teils von den Landflächen aufgenommen, im letzteren Fall durch Zunahme der Biomasse.
Was den Wasserhaushalt angeht, so gibt es zwei wichtige Parameter: den langfristigen Trend und die Variabilität.
Der Trend gehe in Richtung höherer Trockenheit, was die Kohlenstoffaufnahme senke.
Aber auch die erhöhte Variabilität wirkt ungünstig: Bei einer Dürre sinkt logischerweise die Kohlenstoffaufnahme - und diese Verminderung wird bei Wasserüberfluss nicht wieder gänzlich ausgeglichen.
Diese Veränderungen habe bis dato die Kohlenstoffaufnahme auf Landflächen halbiert gegenüber dem hypothetischen Fall gleichbleibenden Wasserhaushaltes.
Im Moment nimmt die Kohlenstoffaufnahme auf Landflächen trotz dieses Effekts weiter zu, aber nach den Berechnungen von Green und Gentine wird sie um die Mitte des Jahrhunderts rückläufig werden, was im Effekt einer Erhöhung der Emissionen gleich kommt.
Da haben wir mal ein schönes verstärkendes Feedback des Treibhauseffekts.
Quelle: Pierre Gentine und Julia Green Bild: Julia K Green/Col... m.phys.org
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