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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Der Streit um das polnische Holocaust-Gesetz verschärft sich weiter. Inzwischen kommt laute Kritik nicht mehr nur aus Israel (siehe dazu meinen piq von Ende Januar). Nachdem Präsident Andrzej Duda das Gesetz unterschrieben hat, ist die Empörung auch in den USA groß und, etwas verhaltener, in der EU. Der dw-Text fasst das Wichtigste zu dem Thema wunderbar zusammen, wie ich finde. Deshalb empfehle ich ihn hier, nicht ohne zugleich auf diesen Meinungstext in der New York Times hinzuweisen.
NYT-Kommentator Marci Shore weist vor allem auf die zentrale Rolle hin, die Jarosław Kaczyński in der Debatte spielt, der Vorsitzende der rechtsnationalen PiS-Partei, die in Polen seit zweieinhalb Jahren regiert:
Today Mr. Kaczynski labels those who criticize the government “the worst sort of Poles.” [...] The "worst kind" have taken to the streets to protest in larger numbers than Poland has seen since Solidarity. To Mr. Kaczynski, these demonstrators have "trampled on all that is holy in our culture," in particular his vision of unblemished Polish heroism and martyrdom.
Kaczyński ist der starke Mann in Polen, auch wenn er kein Regierungsamt innehat. Shores Beschreibung trifft den innenpolitischen bzw. innerpolnischen Kern des Streits deshalb sehr gut. Man fragt sich allerdings, ob Kaczyński und seine Mannschaft nicht vorausgesehen haben oder schlicht nicht sehen wollen, was das Holocaust-Gesetz in seiner Außenwirkung bedeutet, die im dw-Text gespiegelt ist:
"Es soll eine bestimmte Sicht auf Polens Rolle beim Holocaust als die einzig richtige darstellen. Das ist sehr problematisch", moniert David Silberklang, Historiker am Internationalen Institut für Holocaust-Forschung in Jerusalem.
So viel steht fest: Diese Geschichte über gesetzlich verordnete Geschichtsschreibung wird noch für einigen Wirbel sorgen.
Quelle: Michael Knigge, Tania Krämer, Oliver Pieper Bild: Picture Alliance ... dw.com
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