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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Die Buchmesse ist jetzt schon fast eine Woche vorbei, und die Zeitungen werden auch nicht mehr mit Literaturbeilagen vollgestopft. Eigentlich ja ganz angenehm. Aber ich möchte hier trotzdem noch einen Text nachreichen, der sich mit der einzigen Veranstaltung des Rowohlt-Verlages auf der Messe beschäftigt (die jährliche Party wurde abgesagt, ob aus Spar- oder Skandalgründen, ist nicht so ganz klar). Jedenfalls wurde im Frankfurter Hof das Buch "Weltpuff Berlin" von Rudolf Borchardt vorgestellt, ein bislang unbekanntes, pornografisches Werk aus den 1930er Jahren.
Marie Schmidt beschreibt sehr gut, warum das Buch wahrscheinlich lesenswert und literarisch interessant ist, warum der Abend im Frankfurter Hof aber zum Fremdschämen war, nämlich weil ...
[...] alles völlig abwesend und wie nie geschehen war, was seit Längerem und auch aktuell diskutiert wird, über den männlichen Blick auf Frauen, die unterschiedlichen Bewertungen von Freiwilligkeit in der Liebe und der Prostitution, die Frage, mit der ja neuerdings mit spitzen Fingern in Nabokovs "Lolita" geblättert wird, was man heute und in Zeiten von "MeToo" überhaupt noch über Sex lesen wolle. Der "Weltpuff", sagte Gerhard Schuster zu Beginn, habe durchaus "frauenfreundliche Seiten", und wer ihn verschenke, "muss damit rechnen, dass unsere Freundinnen ganz neue Intensitäten einfordern"
Gruselig, stimmt's? Muss aber leider immer noch alles dokumentiert werden, denn der Literaturbetrieb, wie viele andere Betriebe auch, klebt zäh wie Kaugummi an solchen anachronistischen Widerlichkeiten.
Quelle: Marie Schmidt Bild: Regina Schmeken sueddeutsche.de
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