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Was Schüler*innen über Künstliche Intelligenz (KI) wissen müssen
Diplom-Kauffrau, Wirtschaftspsychologin, Bildungsexpertin mit Blick auf das Ganze
Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
Seit ca. 75 Jahren, beginnend in den 1940ern, also bereits mit dem Auftreten der ersten Computer, wird an intelligenten Systemen geforscht, das heißt an Maschinen, die in der Lage sind – nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns – autonom zu lernen. In den allgemeinen Medien wurde bis vor Kurzem nur wenig berichtet. Bekannt geworden sind lediglich die Highlights der KI-Forschung oder – wie Christian Bauckhage es ausdrückt, „die Beleidigungen der Menschheit“, die z. B. sind: 1997 besiegte Deep Blue (IBM) den Schachweltmeister Kasparov, 2011 gewinnt Watson von IBM die Spielshow Jeopardy live im Fernsehen und 2016 schließlich gewinnt AlphaGo (Google DeepMind) gegen den Go-Weltmeister Lee Sedol.
Seitdem wird das Thema Künstliche Intelligenz gehypt, denn mit dem Sieg der KI über den Go-Weltmeister ist klar geworden, dass Maschinen jetzt tatsächlich in der Lage sind, die menschliche Gehirnleistung zu übertreffen und im Zuge dessen viele Tätigkeiten autonom ohne Programmierung erlernen können. Jetzt ist klar, der technische Fortschritt ist nicht nur zum Jobkiller geworden, der Anpassung an neue Berufe und Tätigkeiten erfordert, sondern heute geht es um sehr viel mehr. Es geht um die bewusste Gestaltung der Zukunft, der Zukunft der Arbeit wie der Kultur des (Zusammen-)lebens der Menschen und Gesellschaften schlechthin.
Neben dem Verstehen der Künstlichen Intelligenz und den wirtschaftlichen und (macht-)politischen Implikationen sind das heute die Fragen, die in jede Schule gehören.
Quelle: Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) Uni Köln EN youtube.com
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Schade, dass die Aufzeichnung so zusammengestümpert wurde. Der Prof. spricht über die Slides, die die meiste Zeit nur im winzigen Anschnitt zu sehen sind. Macht so leider wenig Spaß.