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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Ich mag den Gedanken, dass man Technologie am besten versteht, wenn sie vor den eigenen Augen ausfällt. Und weil Geschichten über Technologie uns immer allen gefallen, piqe ich heute die vom 404-Error (aus der US-Wired von 2017).
Mit der Frage – "Was ist das Internet, das ein so wichtiger Teil unserer Welt geworden ist?" – kann man aus dem 404-Error viel lernen. Wohl jeder kennt ihn, er erscheint, wenn man auf einen "toten" Link klickt. In diesem bekanntesten aller digitalen Fehler liegt eine Metapher für unsere Zeit, wie Anna Wiener (die immer sehr schön über das Netz schreibt) dichtet:
That the 404 should have crossover appeal seems fitting. It is near-universal and inherently emotional: pure disappointment, the announcement of an unanticipated problem. It’s also a reminder that technology, and the web in particular, is made by humans, and therefore fallible.
Auch dem Ursprungsmythos des Fehlers geht Anna Wiener nach und spricht mit Robert Cailliau, einem der Zuständigen aus dem Cern-Team von Internet-Pionier Tim Berners-Lee:
Client errors fell into the 400 range, making “404” a relatively arbitrary assignation for “not found.” Cailliau was adamant: “404 was never linked to any room or any physical place at CERN,” he wrote. “That’s a complete myth.”
Ein kurzer, netter Text über nischige Tech-Geschichte, der am Ende uns selbst zurückspiegelt: Zeigen unsere Faszination für den 404-Error, all die Memes und Witzchen nicht, dass wir uns einfach viel zu sehr im Internet langweilen?
Hinweis in eigener Sache: Ich kam auf den Wired-Artikel, weil wir vergangene Woche eine Reportage mit diesem spielerischen Titel (in Print) geschrieben und veröffentlicht haben. Die kann ich natürlich auch nur empfehlen.
Quelle: Anna Wiener Bild: Ben Wiseman EN www.wired.com
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