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In diesem Guardian - Long Read beschreibt die Sozialwissenschaftlerin Rebecca Willis das Spannungsfeld aus politischer Subkultur, Befürchtungen und Überzeugungen, in dem britische Abgeordnete in Bezug auf den Klimawandel und die Gesetzgebung dazu arbeiten.
In ihrer Untersuchung im Jahr 2017 stellte sie fest, dass viele Abgeordnete, die durchaus einen dezidierten Standpunkt für den Klimaschutz hatten, nicht nur Kreide fraßen, bevor sie sich im Parlament zu der Frage äußerten, sondern teilweise extrem widersprüchlich handelten - etwa wenn es um das wirtschaftliche Wohlergehen der Firmen in ihrem Wahlkreis ging.
Die sozialen Normen im Parlamentsgebäude, die interne Kultur, seien sehr mächtig, stellten viele fest.
Grundlegende - und vorbildliche - Gesetzgebung wie der "Climate Change Act" wurden ohne Aufhebens, beinahe beiläufig verabschiedet.
Klimamaßnahmen werden mit anderen Gründen vertreten, wie etwa dem, Kosten zu sparen, nur um das Reizwort "Klimawandel" zu vermeiden.
Leute erkennen kognitiv glasklar, was vor sich geht, ziehen aber keinerlei Konsequenzen für ihr persönliches Leben.
Die norwegische Anthropologin Kari Norgaard nannte das Phänomen "sozial organisierte Verleugnung".
Die Abgeordneten fühlen sich verpflichtet, ihren Wahlkreis zu repräsentieren - aber was genau das bedeutet, muss mit Inhalt gefüllt werden. Bei einer so diffusen und allgemeinen Sache wie dem Klimawandel ist das nicht einfach.
Sie schlägt drei Schritte vor:
Ich glaube nicht, dass Willis' Befunde eins-zu-eins auf Deutschland übertragen werden können, dennoch ist der Beitrag interessant in der Erfassung der Dynamik und der Atmosphäre, in der Politik konkret stattfindet. Auch die Interessenkonflikte, in denen viele Abgeordnete arbeiten, werden herausgearbeitet.
Quelle: Rebecca Willis Bild: Alexandre Rotenbe... EN theguardian.com
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was mir hier auf/einfällt: so oft wird ja argumentiert die Abgeordneten müssten nur auf ihr gewissen hören und mehr auf die Bürger ihres Wahlkreises statt auf Partei Fraktion etc.
nun der Artikel zeigt dass auch dann widersprüchliche und "unschöne" Entscheidungen gefällt werden. ..