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Klima und Wandel

Das Schicksal der Himalaya-Gletscher

Dominik LennéMontag, 04.02.2019

Genauer gesagt geht es um die 3500 km lange Hindukusch-Himalaya-Region (HKH), der größten nichtpolaren Eismasse der Erde, in der die 10 bedeutendsten Flusssysteme Asiens ihre Quellregion haben. Zu ihnen gehören u.A. Jangtse, Mekong, Indus und Ganges. Sie versorgen 1,9 Mrd. Menschen mit sommerlichem Schmelzwasser für deren Felder. 

Eine Studie hat nun quantifiziert, in welchem Ausmaß diese Eismasse bis 2100 abschmelzen dürfte - je nach Grad der Erwärmung:  Bei 1,5 °C um  1/3, bei 2 °C  um 1/2 und bei BAU (business as usual) um 2/3. 

Nicht alle Gletscher sind gleichermaßen davon betroffen. Während einige wesentlich schneller als der Durchschnitt schrumpfen, werden andere stabiler sein und einige wenige können sogar wegen des erhöhten Schneefallvolumens an Masse zunehmen.

Der Wasserabfluss wird sich bis Mitte des Jahrhunderts erhöhen und dann absinken. 

Sowohl der erhöhte, als auch der erniedrigte Abfluss birgt Probleme. Die veränderte Verfügbarkeit von Wasser könnte die Produktion von Nahrungsmitteln beeinträchtigen, aber auch die Stromerzeugung über Wasserkraft wird prekärer. Angesichts des immer noch anhaltenden Bevölkerungswachstums ist das bedenklich, um das Mindeste zu sagen.

Interessant ist, dass die Studie verlinkt ist und von Springer als PDF herunterladbar ist, falls jemand in die Details einsteigen möchte.

Das Schicksal der Himalaya-Gletscher

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Kommentare 2
  1. Veit Nottebaum
    Veit Nottebaum · vor fast 6 Jahre

    Guter Artikel, vor allem über eine massive Studie, die die zahlreichen Fallstudien über einzelne Gletscher, Höhenzüge oder Gebirge für diesen klimatisch und topographisch so diversen Raum zusammenfasst und so auch den heterogenen Bedingungen Rechnung trägt! Diese Einzelbeobachtungen gibt es ja seit 10-20 Jahren. Dass die gesamte Studie (nicht ein Paper, sondern das ganze Buch!) als open access erscheint, ist toll und zukunftsweisend!

  2. Kent Gürel
    Kent Gürel · vor fast 6 Jahre

    Ein guter Artikel, der wieder einmal mehr belegt, dass es nicht "fünf vor zwölf", sondern wahrscheinlich eher "zwanzig nach zwölf" ist, wenn es um das Thema Klimawandel geht. Ich glaube, die Zukunft der Menschheit wird eher durch die Suche nach Wegen, mit dem Klimawandel klarzukommen, als mit dem Verhindern des Wandels geprägt sein.

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