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Der Text von 2013 ist ein (in meinen Augen) phantastischer, sehr langer Artikel, zentriert um ein dreistündiges Interview, das der Reporter, Jeffrey Gettleman, mit Ruandas Staatschef geführt hat.
Wir erinnern uns (wenn auch ungerne) an das Massaker 1994, das durch den militärischen Sieg der von dem talentierten Offizier Kagame geführten Tutsi-Rebellenarmee beendet wurde und das von der Welt de facto ignoriert worden war. Kagame und seine Leute haben Ruanda neu aufgebaut. Er herrscht dort als Diktator, mit Wahlergebnissen in den hohen neunziger Prozenten und heftiger Unterdrückung seiner Gegner. Aber es gibt wenig Korruption, es gab keine größeren Vergeltungsaktionen an den Hutu, die Machtverteilung zwischen den Volksgruppen ist so halbwegs ausgeglichen, der Frauenanteil in allen öffentlichen Führungsgremien ist phänomenal, es gibt eine allgemeine Krankenversicherung, das Bildungsniveau ist stark angestiegen, es gibt keine Plastiktüten, die mittlere Zahl der Kinder je Frau sank von 8 im Jahr 1980 auf 3,8 im Jahr 2017, die Verwendung öffentlicher Gelder wird dezentral auf Gemeinde- und Dorfebene organisiert, das Pro-Kopf-Einkommen hat sich trotz erheblichen Bevölkerungswachstums verdreifacht, die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln hat erheblich zugenommen, die Zahl der Malariatodesfälle ist auf ein Bruchteil gesunken, das reichliche Entwicklungshilfegeld ist nicht in den Konten der Eliten versickert, sondern für sinnvolle Projekte verwendet worden, &c &c.
Interessant ist hier auch, die Kommentare zu lesen, da einige der Leser eigene Erfahrungen mit dem Land einbringen.
Ich weiß nicht viel über Afrika, insbesondere kann ich nicht sagen, was an dem Artikel stimmt und was nicht. Aber ich habe ein Bisschen gelernt. Zum Beispiel, dass Ruanda und Äthiopien schon seit langem zentralisierte, organisierte Staaten waren, eine Tradition, auf der die jetzige Entwicklung aufbaut.
Man kann den Blick des Westens in dem Artikel beinahe mit Händen greifen, die Fokussierung auf die Verletzung der Menschrechte durch Kagame, die durch denselben Westen oft genug verletzt wurden.
Quelle: Jeffrey Gettleman Bild: Nadav Kander (NYT) EN www.nytimes.com
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