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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Kreativität und Führung schienen lange Zeit die letzten Domänen der Menschen gegenüber der Künstlichen Intelligenz (KI) zu sein. Der international bekannte Mathematiker Marcus du Sautoy stellt im vorliegenden Interview die spannende These auf, dass wir heute gar nicht mehr konsequent zwischen rein menschlicher und KI-generierter Kreativität unterscheiden können. Jede KI-generierte Leistung ist die Folge menschlicher Programmiertätigkeit und sehr viele kreative Aktivitäten von Menschen basieren schon auf Vorleistungen, die mit KI in Kontakt gekommen sind. In Kombination mit Machine Learning entwickelt sich KI zudem unabhängig und teils ohne Verständnis durch den Menschen weiter. Wieso sollten wir dies nicht "Kreativität" nennen? Als konkretes Beispiel benennt er den in der Zwischenzeit berühmt gewordenen "Zug 37" in der zweiten GO-Partie "AlphaGo vs. Lee Sedol"; selbst die Programmierer von AlphaGo konnten diesen Zug, der entscheidend zum Sieg der KI beitrug, nicht mehr erklären. Sollten wir eine solche Aktivität nicht als kreativ bezeichnen? Dazu kommt, dass die neuronalen Prozesse, die menschlicher Kreativität zugrunde liegen, selbst als algorithmisch bezeichnet werden können.
"If certain neurons fire, they will communicate via synapses to other neurons, which causes another set of firing. In a way, the artistic output is the projection of that algorithmic process."
Marcus du Sautoy provoziert unser menschliches Selbstverständnis, wenn er fragt, wieso wir uns bloß durch Musik "betrogen" fühlen, die Emotionen weckt, jedoch von einer KI geschrieben wurde. Er stuft KI, die für uns Menschen nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft, als "teil-selbstbewusst" ein. Wieso, so du Sautoy, sollten wir der KI dieses "Teil-Selbstbewusstsein" absprechen, wenn wir doch wissen, dass wir unsere menschlichen Bewusstseinszustände interpersonell auch nicht vergleichen können?
Das Interview wirft spannende und provozierende Fragen auf. Lesenswert.
Quelle: Luke Dormehl Bild: Marcus du Sautoy EN digitaltrends.com
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Markus Gabriel hat da ganz interessante Sachen gesagt...
wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, sollte sich, meiner Meinung nach, mit seinen Aufsätzen bzw. Bücher auseinandersetzen...