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Zeit und Geschichte

Gestern & Heute: Zum Tod von Peter Brook, der die Welt verband

Achim Engelberg
schreibt, kuratiert, gibt heraus
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Achim EngelbergMontag, 04.07.2022

Mit 97 Jahren verstarb Peter Brook, einer der größten Theaterregisseure, der auch einige Filme schuf.

Im Leben des 1925 geborenen Künstlers, der in London als Sohn jüdischer Einwanderer aus Lettland geboren ist, und auch in seinen Arbeiten erfüllt sich, was Shakespeare seinem Hamlet in der berühmten Anweisung an die Schauspieler in den Mund legte. Die darstellenden Künste sollen "der Brennspiegel und die abgekürzte Chronik der Zeit" sein. (Im Original: "abstracts and brief chronicles of the time".)

Im Werk von Peter Brook findet sich vieles wie in einem Brennspiegel: Vom Katastrophenzeitalter mit Weltkriegen über Entkolonisation, vom Scheitern vieler Revolutionshoffnungen bis zur Globalisierung, von Rassismus bis zur Diversität.

Passend dazu kann man in der arte-Mediathek neben dem Porträt BROOK ÜBER BROOK (bis 02.10.22) dessen Fernsehadaption seiner HAMLET-Inszenierung sehen (bis 02.08.22). Typisch für den späten Regisseur ist, dass er mit einem internationalen Schauspielensemble arbeitete.

Begonnen hatte Peter Brook mit Klassikerinszenierungen und immer wieder mit Gegenwartsstücken, die eminent politisch-historische Fragen behandelten. So auch Peter Weiss MARAT/SADE, das man momentan auf YouTube sehen kann. Heute ist dieses Vexierspiel über die Französische Revolution, das geschichtliche Erfahrungen des 20. Jahrhunderts darstellt, ein Klassiker. Als Peter Brook es 1964 inszenierte und 1967 verfilmte, war es ein gerade geschriebenes Stück.

Immer stärker beschäftigte sich Peter Brook damit, was die Menschheit verbindet. Deshalb inszenierte er mit Künstlern von allen Kontinenten Mythen rund um den Globus. So auch das indische Epos The Mahabharata.

Zahlreiche Nachrufe gibt es; etwa in der Süddeutschen Zeitung oder in der FAZ oder in der NZZ, die bemerkt:

Er war von Shakespeare besessen und förderte Diversity, als das Wort noch niemand kannte.

Last but not least einer aus seiner Geburtsstadt London.

Gestern & Heute: Zum Tod von Peter Brook, der die Welt verband

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