sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Der Traum vom Aufbruch in den Weltraum ist fast so alt wie die Menschheit. Verwirklicht wurde er schließlich von staatlichen Organisationen, wie der NASA. Doch bereits in den 1970er Jahren gab es eine private Initiative. Ein deutscher Ingenieur gründete eine Aktiengesellschaft und wollte mit seinem Berater Wernher von Braun den Weltraum auf eigene Faust erobern. Keine gute Idee in Zeiten des Kalten Krieges. Die Dokumentation zeichnet die Idee vom Reißbrett bis zu den ersten Starts nach. Letztlich löste sie eine politische Krise aus und wurde auf staatlichen Druck eingestellt Der deutsche Ingenieur war seiner Zeit voraus und hatte keine Chance.
Der schwäbische Ingenieur Lutz Kayser hat eine Vision: Er will mit Hilfe einer privaten Aktiengesellschaft eine Weltraumrakete entwickeln, die Satelliten ins All befördern soll. Mitte der 70er Jahre gründet er gemeinsam mit einer Gruppe eingeschworener Tüftler die OTRAG (Orbital Transport und Raketen Aktiengesellschaft) – das weltweit erste private Raumfahrtunternehmen. Beraten werden sie von Wernher von Braun, einem Pionier der Raumfahrt, der sowohl für Hitler als auch für die NASA Raketen entwickelt hat. Doch 30 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg werden Raketentests in der BRD nicht gerne gesehen. Ein neuer Standort muss her! Die Lösung: ein 100.000 Quadratkilometer großes Testgelände mitten im Urwald von Zaire (der heutigen Demokratischen Republik Kongo), das der damalige Diktator Mobutu Sese Seko zur Verfügung stellt. Kritisch beäugt wird das Unterfangen zu Zeiten des Kalten Krieges nicht nur von russischen und amerikanischen Spionagesatelliten, sondern auch von europäischen Politikern, die mit dem Ariane-Projekt eigene Bestrebungen in Sachen Weltraumforschung anstellten. Im Zuge des wachsenden Drucks durch verschiedene Staaten wendet sich das Glück gegen Kayser und seine Mitstreiter: Mobutu nimmt den Fehlstart einer Rakete zum willkommenen Anlass, der OTRAG den Vertrag aufzukündigen. Was als erfolgreiches Start-up-Abenteuer begann, endet in einer politischen Krise. Oliver Schwehm liefert mit seinem Dokumentarfilm eine Mischung aus Politthriller und Abenteuergeschichte, die dennoch auf wahren Begebenheiten basiert. Mit Hilfe von Archivaufnahmen und Interviews mit Zeitzeugen zeichnet er ein Porträt des Zaire der 70er Jahre und erzählt von einem vergessenen Teil der Geschichte der zivilen deutschen Raumfahrt.
In der Arte-Mediathek noch bis zum 29. Februar 2020 zu sehen.
Quelle: Oliver Schwehm Bild: Arte arte.tv
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Zeit und Geschichte als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.