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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Als junger Soldat kam der Harvard-Absolvent Benjamin Ferencz nach Europa. Er kämpfte im Zweiten Weltkrieg gegen die Nationalsozialisten. Er war bei vielen bedeutenden und brutalen Schlachten dabei, erlebte und überlebte die Landung in der Normandie oder die letzte Ardennen-Offensive. Seine wichtigste Schlacht aber schlug er nach dem Krieg.
Ferencz war 27, als er bei den Nürnberger Prozessen die Anklage vortrug. Er war als Jurist bei den Nachfolgeverhandlungen gegen die Täter aus den Einsatzkommandos der SS für das US-Militär im Einsatz. Er hat menschliche Monster auf der Anklagebank gesehen.
In einem Video für Spiegel Online erinnert der heute 100-Jährige sich, wie er in Konzentrationslagern nach Beweisen für die Kriegsverbrechen suchte. Wie er, ohne jegliche Erfahrung in großen Prozessen vor die Richter und die Angeklagten trat. Angst vor den Massenmördern zeigte er nicht. Mit einem der Täter aus Reihen der SS sprach Ferencz noch vor dessen Hinrichtung.
Als Zeitzeuge berichtet er nun, wie das Völkerrecht über die Gräuel der Nationalsozialisten triumphierte. Und erzählt, warum er Gerechtigkeit wollte – keine Rache. Sein Eröffnungsplädoyer beeindruckt noch heute.
Quelle: Jonathan Miske, Heike Janssen Bild: Videostill www.spiegel.de
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Danke, ohne Deinen Piq hätte ich den Beitrag mir wohl nicht angesehen.
Ben Ferencz ist kenntnisreich, erschüttert und deshalb überzeugend, und dazu besitzt er noch Humor.
Es gibt ein Buch zu ihm:
https://www.piper.de/b...
Sehr gelungener piq, das Video hat mich tief bewegt. Beeindruckender Mensch, mit 27 Jahren diese Verantwortung zu übernehmen, muss eine unvergleichlich schwere Erfahrung gewesen sein, der er scheinbar sehr gut gewachsen war. Und: allein zu sehen, wie er das Plädoyer heute, über 70 Jahre später mitspricht, ist den Klick auf den Beitrag wert.