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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Gerade zeigt sich, dass viele Berufe, die traditionell von Frauen ausgeübt werden, besonders "systemrelevant" sind: Vor allem Krankenpflegerinnen und Verkäuferinnen im Nahrungsmitteleinzelhandel spielen eine Schlüsselrolle in diesen Tagen. Wie kommt es, dass die so genannten "SAHGE-Berufe" (das Akronym steht für Soziale Arbeit, haushaltsnahe Dienstleistungen, Gesundheits- und Erziehungsberufe), obwohl sie doch offenbar so wichtig für das Funktionieren der Gesellschaft sind, dennoch so schlecht bezahlt werden?
In diesem Interview erklärt die Geschlechterforscherin Barbara Thiessen, warum hier klassische ökonomische Regeln nicht alles erklären können. Denn ein wesentlicher Faktor ist hier der "Geschlechtscharakter" dieser Tätigkeiten, also, dass kulturell noch immer davon ausgegangen wird, dass Frauen eine irgendwie natürliche Begabung und Affinität zu diesen Tätigkeiten hätten, sodass es gewissermaßen nicht nötig ist, sie nach vollem Marktpreis dafür zu bezahlen. Eine Logik, die zunehmend analog auch für migrantische Arbeitskräfte Einzug gehalten hat.
Dass jetzt für Krankenpflegerinnen und Verkäuferinnen geklatscht wird, ist so gesehen zwar nett gemeint, aber nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass hier ein Umdenken anfängt. Denn das wohlfeile Lob für die "helfenden Hände" der weiblichen Care-Arbeiterinnen gehört schon immer dazu. Deshalb ist es wichtig, darauf zu drängen, dass sich die Wertschätzung auch materiell und konkret niederschlägt: In höheren Löhnung und besseren Arbeitsbedingungen für diese Berufsgruppen.
Quelle: Elisabeth Raether, Barbara Thiessen Bild: aniel Karmann/dpa zeit.de
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