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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Fast schon Verzückung lösen asiatische Wachstumsdiktaturen aus, die wie in China lange Zeit die hohen Erwartungen an das Wirtschaftswachstum beinahe auf die Kommastelle genau erfüllten. Demgegenüber suhlen sich manche westliche Schwarzseher in Schilderungen, wie kurzsichtig und verblendet demokratische Politiker seien. Dies lässt sich nicht immer von der Hand weisen. Das jüngste Beispiel ist das Regierungschaos im Vereinigten Königreich, das sich gerne als Mutterland einer modernen Demokratie sieht.Und auf der anderen Seite scheinen sich die prognostizierten Wachstumseinbrüche infolge der westlichen Sanktionen in Russland nur sehr verzögert einzustellen. Die autokratischen Strukturen waren wirtschaftlich gut vorbereitet und agieren zumindest finanzpolitisch geschickt. In dem Artikel plädiert der NZZ-Wirtschaftsredakteur Gerald Hosp jedoch für einen langfristigen und differenzierten Blick auf den Systemkampf. Nicht nur weil es Diktaturen besser gelingt ihre Wirtschaftsleistungen zu schönen als Demokratien mit oppositionellen Medien. So zeigen Studien mit alternativen Methoden bei der Abschätzung etwa des BIP, dass es Autokratien im Vergleich mit Demokratien gelingt, ihr jährliches Wirtschaftswachstum um gut ein Drittel zu übertreiben.
wie wirtschaftlich erfolgreich undemokratische Länder sind. In der ökonomischen Literatur stellte vor wenigen Jahren eine einflussreiche Studie fest, dass Demokratie einen positiven Effekt auf die Wirtschaftsleistung pro Kopf habe. Diese Frage bleibt heiss diskutiert, weil Ursache und Wirkung nicht so klar sind. Führt Demokratie zu mehr Wachstum oder umgekehrt? Singapur und China sind Beispiele für eine – zumindest lange Zeit – erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung mit der «harten Hand».
Aber noch viel mehr undemokratische Regime scheitern am Wirtschaftswachstum.
Hingegen sind die meisten reichen Staaten Demokratien – ausgenommen diejenigen, deren Wohlstand auf Bodenschätzen beruht. Demokratisch regierte Länder investieren mehr in die Ausbildung der Bevölkerung und in das Gesundheitswesen. Sie sind besser darin, für wirtschaftliche Stabilität zu sorgen. Autoritäre Regime aber führen häufig zu einem wirtschaftlichen und politischen System, das fragil ist.Wobei sich in der jüngeren Zeit die Anzeichen zu häufen scheinen, dass auch wohlhabende sozialstaatliche Demokratien schnell ins Schlingern kommen können. Etwa wenn das Wachstum von Produktivität und Wohlstand sinkt und Krisen wie Corona oder der Ukrainekonflikt dazukommen. Es bleibt spannend.
Statt Angst und Schrecken zu verbreiten, manipuliert dieser die Information, indem das Schweigen der Elite gekauft, zensiert und Propaganda verbreitet wird.Auch wenn er nicht wirklich auf Angst und Schrecken verzichten kann. Das ganze, wie der Artikel weiter zeigt, mit fatalen Folgen. Wirklich lesenswert …..
Quelle: Gerald Hosp www.nzz.ch
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"Hingegen sind die meisten reichen Staaten Demokratien – ausgenommen diejenigen, deren Wohlstand auf Bodenschätzen beruht."
Eine weitgehend zutreffende Aussage, aber verabsolutieren kann man sie nicht. Norwegen zeigt, dass es anders geht.
Der größte Treiber für Autokratien in rohstoffreichen Ländern ist, dass die Bodenschätze und umso mehr der Zugang zu ihnen begrenzt oder leicht zu begrenzen sind. Das Gros des Produktionswerts der extraktiven Industrie ist ein Geschenk der Natur. Es wird zu Staatseinnahmen oder Gewinnen der begünstigten Unternehmen transferiert, ohne dass für diesen Wertbestandteil Arbeit investiert wurde. Abgesehen von den Machtkämpfen dahinter macht es die Herrscher "faul", in Ausbildung und industrielle Entwicklung zu investieren.
Bei Interesse an weitergehenden Zusammenhängen mit dem BIP kann ich auf meinen www.piqd.de/users/nnn.... verweisen.
Das Thema ist ja grundsätzlich spannend. Allerdings: Ist es vor dem Hintergrund der Klimakrise nicht obsolet, ausgerechnet und immer noch das Wirtschaftswachstum (mit Beonung auf "Wachstum") als Kennziffer heranzuziehen?