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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Möglicherweise leitet die EU-Kommission morgen (Mittwoch) ein Rechtsstaatsverfahren nach Artikel 7 gegen Polen ein. Wohin die offene Konfrontation zwischen Brüssel und Warschau noch führen kann, ist völlig offen. Selbst das Wort vom Polexit macht vermehrt die Runde, obwohl das Szenario nach meiner (unveränderten) Einschätzung wenig wahrscheinlich ist. Am Ende hängt aber fast alles von der inneren Entwicklung in Polen ab, und dazu hat Roswitha Schieb in der NZZ ein lesenswertes Interview mit der Schriftstellerin Inga Iwasiów geführt, das die Hintergründe sehr schön herausarbeitet, wie ich finde.
Offensichtlich ist, dass viele Politiker im Westen noch immer kein echtes Verständnis dafür entwickelt haben, was in Polen und anderen Staaten des östlichen Mitteleuropa eigentlich vor sich geht. Woher kommen all die Orbáns und Kaczyńskis (Andrej Babiš in Tschechien nicht zu vergessen)? Haben "die Osteuropäer" in den vergangenen 25 Jahren nicht alles bekommen, was sie sich nur wünschen konnten? Dazu Iwasiów:
Die liberalen Veränderungen nach 1989 lassen sich mit einem schnellen Zug vergleichen, in den ein Teil der Gesellschaft nicht einsteigen konnte. Diese Menschen wurden aus den grossen Arbeitsbetrieben, aus den PGR [volkseigenes Gut im Sozialismus], aus den Werften, aus den Bergwerken hinausgeworfen und konnten sich nie als handelnde Subjekte empfinden. Gleichzeitig schossen Handelszentren aus dem Boden, Vermögen wurde angehäuft, und im Fernsehen waren unerschwingliche Welten zu sehen, von denen sich die immer ärmer werdende Mehrheit verspottet fühlte.
Damit, finde ich, sollte man sich zunächst einmal auseinandersetzen (wollen), bevor man, wie unlängst SPD-Chef Martin Schulz, wilde Drohungen ausstößt.
Quelle: Roswitha Schieb / Inga Iwasiów Bild: Radek Pietruszka/epa nzz.ch
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