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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Die Fußball-WM in Russland hat begonnen, und wie das bei globalen Großereignissen immer so ist, schauen plötzlich alle genauer auf das Gastgeberland. Dadurch ist nun auch der Fall des ukrainischen Filmemachers Oleg Senzow in den Fokus geraten, der auf der Krim geboren ist und 2014 gegen die russische Annexion seiner Heimat rebellierte. Das brachte ihm eine 20-jährige Gefängnisstrafe ein, die er in einem Lager am Polarkreis absitzt. Dort ist der 42-Jährige im Mai in einen Hungerstreik getreten und wird dem Vernehmen nach inzwischen über einen Tropf versorgt.
Der Text zum Thema, den ich empfehlen möchte, ist zwar schon drei Wochen alt, geht aber weit über die Tagesaktualität hinaus. Vielmehr fragt die Autorin Maria Kuwschinowa auf dem unabhängigen russischen Portal colta.ru, deren Text dekoder.de auf Deutsch zugänglich gemacht hat, nach den Hintergründen: Wofür würde dieser Senzow denn eigentlich sterben?
Senzow ist für fast alle unbequem. Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war er kein Terrorist, doch im Gefängnis ist er zu einem geworden, denn sein Prozess und seine Heldentat sind eine Zeitbombe, die unter dem nun schon vier Jahre dauernden Post-Krim-Konsens tickt. Senzow ist ein Aufstand gegen die hybride Realität des totalen Kompromisses, in dem sogar Google Maps die Krim als russisch oder ukrainisch anzeigt, abhängig davon, wie es euch gefällt. Zu wem gehört die „unblutig“ angegliederte Krim, wenn auch viele Jahre später noch ein Mensch bereit ist zu sterben und sich weigert, die Angliederung anzuerkennen?
Es ist, gerade auch für nicht-russische Leser, ein aufrüttelnder Text, zu dem dekoder.org, wie immer bestens aufgearbeitet, auch die Hintergründe mitliefert.
Quelle: Maria Kuwschinowa dekoder.org
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