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Freier Autor. Seit 2015 im Wissenschafts- und Technikressort von Golem.de. - Raumfahrt, Technik und Naturwissenschaft.
Der Marsrover Opportunity landete am 26. Januar 2004 auf dem Mars. Drei Monate sollte er auf der Oberfläche fahren und Daten liefern. Es wurden mehr als 14 Jahre. Das Ende brachte ein globaler Staubsturm, der den Tag zur Nacht machte. Ohne Sonnenlicht konnten die Solarzellen keinen Strom mehr produzieren, den der Rover zur Heizung einiger wichtiger Bauteile brauchte.
Zuvor fand Opportunity Spuren flüssigen Wassers, das vor langer Zeit auf dem Mars existierte. Zwischen technischen Schwierigkeiten und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen hat der solarzellenbetriebene Marsrover über 46 Kilometer zurückgelegt. Alex McColgan beschreibt auf seinem Youtube-Kanal "Astrum" die Reise des Rovers in einer mehrteiligen Serie.
Die erste Folge beschreibt die Landung des Rovers mitten im 20 Meter großen Eagle Krater. Es war ein glücklicher Zufall, denn so konnte der Rover schon innerhalb der ersten Wochen mit der wissenschaftlichen Arbeit beginnen. Das Gestein der Kraterwände ragte über den Regolith hinaus, den allgegenwärtigen Sand und Staub der Marslandschaft, und konnte sofort untersucht werden. Schon dort fanden die Instrumente, eine Reihe von Spektrometern, die Gestein mit Hilfe radioaktiver Strahlung untersuchen, die ersten Spuren von Wasser.
Teil 2 und Teil 3 beschreiben die weitere Fahrt zu den Kratern Endurance und Victoria. Schon bis dahin, auf einer Reise von fast 12 Kilometern Länge, hatte der Rover Opportunity alle Erwartungen weit übertroffen. Bis dahin kämpfte er mit technischen Problemen, Sanddünen und einem ersten großen Sandsturm.
McColgan leistet gute Arbeit in der Zusammenfassung der Mission, auch wenn die letzten 10 Jahre bis zu deren Ende noch fehlen. In Anbetracht der ersten drei Teile lohnt sich das Warten.
Quelle: Alex McColgan Bild: Nasa EN youtube.com
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