sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Zwei Texte über Aspekte des Lebens in Zeiten des Virus, die ich gerade auf Spiegel Online gelesen habe, und die mir hier, der ich in der mexikanischen Pampa das alles nur aus der Ferne betrachte, die jeweilige Sache angenehm nahe gebracht haben. Geht einem vielleicht auch in Bochum so, auf jeden Fall sind sie unterhaltsam.
In dem einen Text (hier) erzählt der Filmkritiker Oliver Kaever – zwischen Homeoffice und Homeschooling verzweifelnd – von einem Anruf bei der Hamburger Corona-Hotline:
»Sie können Ihr Kind ja bei Oma und Opa unterbringen«, sagt die freundliche Dame als Nächstes. Sekundenlanges, schockiertes Schweigen in der Leitung. Dann: »Oh Gott, Sie vergessen jetzt schnell, dass ich das gerade gesagt habe, ja?«
In dem anderen Text (siehe unten) berichtet die auch für ihren Humor bekannte Schriftstellerin Stefanie Sargnagel in einem Interview von ihrem Trinkverhalten im Lockdown ("Es ist nicht wild, es ist ein leicht sedierendes Trinken."), der sozialen Funktion des Rausches, vor allem bei jungen Menschen, und sagt Sätze wie:
Sargnagel: Sozialleben hängt in unserer Gesellschaft stark mit Rausch zusammen.
SPIEGEL: Und das ist gut so?
Sargnagel: Es ist so gut und so schlecht wie der Mensch an sich, aber schwierig, wenn man sich dem entzieht.
Oder:
Ich bin nicht so der Vorsatzmensch. Die Charakterstruktur ändert sich ja nicht plötzlich in einem neuen Jahr. Das ist wie bei Frauen, die glauben, dass sie eines Tages dünn sein werden. In eine optimierte Zukunft blicken, bringt nichts. Wenn man was ändern will, dann muss man es sofort machen und nicht auf einen Jahreswechsel warten.
Und ganz besonders:
Ich sehe es durchaus positiv, wenn ein depressiver Maurer sich heutzutage nicht zehn Bier in der Kneipe reinstellt, sondern eine Psychotherapie macht. Eine therapierte Gesellschaft wäre nicht schlecht.
Quelle: Stefanie Witterauf, DER SPIEGEL Bild: Petra Rautenstrau... www.spiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.