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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
"Fake News" war eine Medien-Sekunde lang etwas, mit dem man das Erfinden von Fakten als Taktik der neuen Rechten identifizieren konnte. Da aber die neurechte Rhetorik sich sowieso gern an Medienkritik versucht, und eine beliebte Taktik darin besteht, sich einfach die Argumentation und das Vokabular des politischen Gegners anzueignen, dauerte es nicht lang, bis der Spieß umgedreht wurde. Donald Trump schimpft regelmäßig über "Fake News", nur dass er meistens CNN und andere seriöse Nachrichtenquellen angreift.
Ein Video, das der Journalist Timothy Burke zusammengeschnitten hat, illustriert den Irrsinn, der dabei herauskommen kann: Man sieht Lokaljournalisten aus ganz Amerika, die in scheinbar verschiedenen Nachrichtensendungen alle demselben Skript folgen. Sie sagen, man könne den Medien nicht mehr trauen, unabhängig zu sein, und "Fake News" seien eine Gefahr für die Demokratie. Unisono.
Der Grund dafür: Sinclair, eine amerikanische Medienfirma, hat 193 lokale Nachrichtensender aufgekauft, und verlangt nicht nur von ihnen, gewisse Segmente, die zentral produziert werden, auszustrahlen, sondern in manchen Fällen sogar, dass die Moderatoren einem vorbereiteten Skript folgen. Die Inhalte, die von der Medienfirma produziert werden, haben einen dezidierten Rechtsdrall. Das ist gravierend – 37 Prozent aller Amerikaner sagen, sie konsultieren ihren lokalen Sender für Nachrichten, Sinclar erreicht mit seinen Stationen 40 Prozent aller amerikanischen Haushalte. Und die meisten wissen nicht einmal, dass die Moderatoren, denen sie vertrauen, einem fremden Drehbuch folgen.
Quelle: Dylan Matthews EN vox.com
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