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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Rebecca Solnit hat diesen Text schon vor der amerikanischen Wahl geschrieben, was man gar nicht glauben mag, so gut passt er in die allgemeine Düsterkeit, die uns alle ergriffen hat. Sie bezieht sich auf eines ihrer Bücher, das sie sogar schon 2003 geschrieben hat, als die Verzweiflung noch von George W. Bush und dem Irakkrieg in Anspruch genommen wurde. „Hope in the Dark", heißt es und es geht, wie dieser Text, um Hoffnung als politisches Mittel.
„This is an extraordinary time full of vital, transformative movements that could not be foreseen," sagt Solnit. Hoffnung bedeutet für sie aber keineswegs, zu denken, dass alles schon irgendwie gut wird. Auch geht es ihr nicht darum, zu behaupten, dass alles immer besser wird. Es geht ihr darum, die spezifischen Möglichkeiten in unseren dunklen Zeiten zu erkennen, die Stellen, die zum aktiven Handeln einladen. Pessimismus führt zu Resignation, Optimismus zu Untätigkeit, so Solnits Argumentation. Die Hoffnung ist für sie eine Möglichkeit, anzuerkennen, dass wir nicht wissen, wie es weitergeht, ohne daraus den Schluss zu ziehen, dass wir nichts tun können.
Quelle: Rebecca Solnit Bild: Jim Bourg/Reuters EN theguardian.com
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