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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Hier schreibt Dominique Kuenzle in der NZZ einen wunderbar sachlichen, ausgeruhten Text, in dem sie sehr genau auf einige der Vorwürfe eingeht, die dem Feminismus immer wieder gemacht werden. Unwissenschaftlichkeit, Gleichmacherei und Bedrohung der freien Meinungsäußerung sind Dinge, die von den Gegnern ins Feld geführt werden.
Sie schreibt über die subtilen Formen der Diskriminierung, unbewusste Vorurteilen und Stereotype, die viel des heutigen Sexismus ausmachen, und die gravierende Konsequenzen haben.
Im Zuge dessen macht Kuenzle einen wichtigen Punkt, den man wahrscheinlich gar nicht oft wiederholen kann:
"Indem der wissenschaftlich orientierte Feminismus beharrliche sexistische Strukturen mithilfe von unbewussten Stereotypen erklärt, verlässt er sich mit grösster Selbstverständlichkeit auf die Methoden und Standards der empirischen Wissenschaften und befruchtet diese wiederum mit Forschungsfragen und methodischer Reflexion. Hier geht es nicht um assoziative Diskursanalyse, sondern um empirische, theoretisch eingebettete, experimentell operationalisierbare Modelle, die neurowissenschaftlich gestützt und gegebenenfalls evolutionsbiologisch erklärt werden können."
Quelle: Dominique Kuenzle Bild: Simon Tanner / NZZ nzz.ch
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Das Problem ist ja eben nicht der "wissenschaftlich orientierte Feminismus", sondern der viel häufiger anzutreffende nicht wissenschaftliche. Es gibt sicher interessante Fragestellungen an der Schnittstelle Biologie/Psychologie/Soziologie die unser Verständnis von menschlicher Natur und Gesellschaftsstrukturen erweitern können (also Grundlagenforschung). Jetzt mag es Wissenschaftler geben, die unvoreingenommen und unpolitisch an die Thematik gehen, aber das was man in den öffentlichen Debatten hört und liest kommt eben aus einer ganz anderen Ecke. Selbst die Faktenlage bei zentralen Themen wie dem Gender-Pay-Gap ist ja nicht allgemein akzeptiert - und das ist noch ein relativ simpel zu beurteilendes Gebiet, da es harte Zahlen gibt. Im Gegensatz dazu auf Umfragen basierende Gefühlslagen zu Wörtern mit "Man-" am Anfang, die als Rechtfertigung für politischen Aktionismus verwendet werden. Was soll man als Wissenschaftler dazu sagen?
Der Artikel ist gut, aber der Autorin muss klar sein, dass nur wenige mit echtem Erkenntnisinteresse an die Sache gehen.