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Ich habe den Überblick verloren. Der Betrugsfall des ehemaligen Dax-Konzerns Wirecard scheint mir einerseits mit seinen Verstrickungen in Bundesregierung und Wirtschaft extrem wichtig. Andererseits dachte ich spätestens bei der Lektüre der jüngsten Handelsblatt-Enthüllungen: Es ist doch etwas mühselig, bei all den Wirren und Akteur:innen den Überblick zu behalten. Und mir scheint, als führe das genau dazu, dass aus Betrugsfällen am Ende oft nichts folgt. Weil die Mehrheit irgendwann angesichts der Komplexität aussteigt, sinkt der Druck auf verantwortliche Stellen, Konsequenzen zu ziehen – und alles verläuft im Sande. Da hilft dieser Film, der einem noch mal vor Augen führt, wie skandalös Deutschlands mutmaßlich größter Wirtschaftskriminalfall überhaupt ist – und wie unerhört die bisherige Folgenlosigkeit.
Dabei stellen sich Fragen ohne Ende: Warum setzte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel für einen Konzern ein, dessen Geschäftsmodell bekannterweise mit illegalem Glücksspiel und Pornografie begann? Warum unternahm SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz nichts, als eine ihm unterstellte Behörde den Konzern deckte? Wie konnte Ex-CSU-Star Theodor zu Guttenberg so unverblümt für die Firma lobbyieren? Und was haben eigentlich die Österreicher damit zu tun?
Nicht auf alle Fragen liefert dieser Beitrag Antworten. Die Dokumentation zeichnet aber Aufstieg und Fall des Unternehmens aus Aschheim bei München nach. Es kommen Kleinanleger und Finanzprofis wie die Unternehmerin Sandra Navidi, Shortsellerin Fahmi Quadir und Fondsmanager Hendrik Leber zu Wort; aber auch Wirtschaftsprüfer, Politiker und Börsenjournalisten und fragen nach: Wie konnte es zu dem größten deutschen Finanzskandal kommen? Und: Welche Lehren muss der Finanzmarkt aus dem Fall Wirecard ziehen? Die Antworten fallen zum Teil nicht sehr ergiebig aus. Aber der Verdacht liegt nahe: Wenn niemand mehr diese Fragen stellt, wird es Antworten nie mehr geben.
Quelle: Patrick Zeilhofer und Volker Wasmuth Bild: ZDF Mediathek www.zdf.de
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klar. öffentlicher druck ist wichtig. Aber sind wir so daran gewöhnt dass der Staat bei WirtschaftsVerbrechen nahezu wegguckt wenn es keine wütende Öffentlichkeit (mehr) gibt? Hallo Rechtsstaat?