sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Seit Jahren streiten Kosmologen darüber, wie schnell das Universum expandiert. Im Wesentlichen stehen sich hier zwei Messungen im Ring gegenüber: Eine basiert auf der Beobachtung von vergleichsweise nahen Sternexplosionen, bei denen man sowohl den Abstand zur Erde als auch die Relativgeschwindigkeit zu uns abschätzen kann. Die andere Messung fußt auf der kosmischen Hintergrundstrahlung, die gerade mal 380.000 Jahre nach dem Urknall (also vor fast 13,8 Milliarden Jahren) freigesetzt wurde.
Das Problem: Die Ergebnisse für die so ermittelten Expansionsgeschwindigkeiten weichen um neun Prozent voneinander ab. Das heutige Universum wächst demnach mit einer größeren Rate als das All kurz nach dem Urknall. Da Astrophysiker partout keinen Fehler in ihren Messungen und Rechnungen finden können, diskutieren sie mehr und mehr ein anderes Szenario: Vielleicht liegt dem Streit kein menschlicher Irrtum zugrunde, sondern es zeigen sich hier schlicht bisher unbekannte Kräfte, die das All als Ganzes auf unverstandene Art und Weise formen.
Der lesenswerte Bericht in der New York Times diskutiert einige dieser Möglichkeiten und ordnet sie mit Expertenaussagen ein. Unter anderem geht es um eine neue Idee, der zufolge ein bisher unbekanntes Energiefeld kurz nach dem Urknall für 100.000 Jahre in Erscheinung getreten ist, was die Diskrepanz zwischen den Expansionsmessungen vielleicht erklären könnte. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Dunkle Energie (die schon länger bekannte Kraft hinter der Expansion des Alls) mit der Zeit immer stärker wird.
Viele dieser Möglichkeiten hätten weitreichende Folgen für die weitere Entwicklung unseres Universums. Denkbar ist sowohl ein "Big Crunch", bei dem auf die heutige Expansion irgendwann eine Kontraktion folgen würde, als auch ein "Big Rip". Hier würde das All und sämtliche Atomkerne darin in ferner Zukunft auseinandergerissen. Neue Teleskope werden uns in den kommenden Jahrzehnten vielleicht verraten, welches dieser Szenarien das plausibelste ist.
Quelle: Dennis Overbye Bild: CreditCreditBrian... EN nytimes.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.