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Keine Abtreibung bis das Leben der Mutter auf dem Spiel steht
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Ich werde oft gefragt, was die neuen Abtreibungsgesetze in Amerika für Frauen bedeuten. Diese Rede von Arizona-Senatorin Eva Burch ging mir nahe, weil sie darin ganz persönlich beschreibt, wie die Folgen der Gesetzgebung ihr Leben gefährdeten.
Die zweifache Mutter schildert in der emotionalen Rede, dass sie mehrfach Fehlgeburten erlitt und die Ärzte trotz heftiger Blutungen nicht wagten, sie zu operieren, bis ihr Zustand kritisch war. Sie beschreibt, wie sie gesetzlich vorgeschriebene Anti-Abtreibungsberatungen voll medizinischer Fehlinformationen ertragen musste, obwohl "ich keine Möglichkeit hatte, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen". Das besondere an ihrer Rede ist, dass sie direkt vor den Senatoren sprach, die diese Gesetze mit auf den Weg gebracht haben.
The only reason I had to hear those things was a cruel and uninformed attempt by outside forces to shame and coerce and frighten me into making a different decision other than the one I knew was right for me. There’s no one-size-fits-all script for people seeking abortion care, and the legislature doesn’t have any right to assign one.
In Arizona sind derzeit keine Abtreibungen nach der 15. Schwangerschaftswoche erlaubt, auch nicht nach Vergewaltigung, Inzest oder bei Missbildung des Fötus.
Quelle: Gloria Rebecca Gomez, Arizona Mirror Bild: The 19th EN 19thnews.org
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