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Initiatorin und Vorsitzende von Publixphere e.V. Studierte Staatswissenschaftlerin, dann Doktorarbeit über Kultur, nationale Identitäten und Demokratie in der EU. 2014-15 Fellow am Berkman Center for Internet & Society at Harvard University, 2015-17 Affiliate. 2012-14 Koordinatorin des Global Network of Internet & Society Research Centers (networkofcenters.net). Inzwischen wieder auf dem Europa-Trip. Wohnhaft in Hamburg.
China hat Nachrichten um den chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ja bekanntlich schon zensiert, bevor er am vergangenen Donnerstag starb. Für wie brisant die Kommunistische Partei Chinas den Fall Liu Xiaobo hält, kann man daran erkennen, wie die Zensur nach Bekanntgabe seiner Krebserkrankung sowie nach seinem Tode nochmals verschärft wurde. Der hier verlinkte Citizenlab Report liefert eine Analyse über den Umfang der Zensur auf den sozialen Netzwerken WeChat und Weibo. Dabei beschränkt er sich nicht auf die Darstellung der Methodik (allein das ist schon interessant), sondern liefert auch etwas politischen Kontext.
Bevor seine Krebserkrankung bekannt wurde, wurde Liu Xiaobos Name auf WeChat zum Beispiel in Kombination mit Wörtern wie „Rights Activist", „Nobel Peace Prize" und „Xi Jinping" zensiert — auf Englisch ebenso wie auf traditionellem und vereinfachten Chinesisch. Nach Bekanntgabe seiner Krebserkrankung wurden auch Wortkombinationen in Zusammenhang mit seiner Krankheit, seinem Gesuch nach medizinischer Hilfe und der Politik drumherum zensiert (z.B. „is willing to accept Liu Xiaobo + provide the best medical care"). Nach Lius Tod ist das Ausmaß der Zensur nochmal stark angestiegen: Inzwischen reicht es aus, Liu Xiaobos Namen auch nur zu erwähnen.
Der Report schließt an vorherige Analysen sowie geleakte Direktiven an und scheint zu bestätigen, dass in China ansässige soziale Medien im Rahmen politisch brisanter Ereignisse immer wieder unter Druck gesetzt werden, die Kommunikation zu bestimmten Themen zu zensieren. Sicher ist, dass eine offene Diskussion um Liu Xiaobo unterbunden werden soll. Es kann sein, dass eine Diskussion über ihn und sein Leben wieder aufflammt, wenn die Zensur in Zukunft wieder gelockert werden sollte. Es kann aber auch sein, dass Liu aus dem öffentlichen Gedächtnis getilgt werden soll.
All diese Themen werden im Report aufgegriffen. Lesenswert.
Quelle: Masashi Crete-Nishihata EN citizenlab.ca
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