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Wie sähe ein Deutschland aus, das nicht nur den Klimaschutz ernst nimmt sondern auch noch versuchen würde den Ressourcenverbrauch zu reduzieren?
Dieser Frage ging eine große Studie des Umweltbundesamts unter dem Titel "RESCUE - Wege in eine ressourcenschonende Treibhausgasneutralität" nach. In sechs Szenarien wurden nicht nur verschiedene Pfade modelliert nach denen Deutschland spätestens 2050 keine Emissionen mehr verursacht. Auch die damit einhergehenden Verbräuche an Rohstoffen wurden berechnet. Für den Umbau sind zu Beginn der Transformation starke Anstiege in der Nachfrage nach einzelnen Rohstoffen zu erwarten - inbesondere im Bereich der Energieversorgung sowie in der Mobilität durch Batterieautos. Doch die Berechnungen zeigen, dass die Gesamtnachfrage bis 2050 dennoch um bis zu 70 % reduziert werden kann.Von Bedeutung ist der Ressourcenverbrauch, da er zu lokalen Umweltproblemen etwa durch Bergbau und zum Verlust der Artenvielfalt beiträgt.
Besonders interessant ist, dass nur eines der Szenarien einen 1,5-Grad-Emissionspfad einhält. Dieser wäre sicherlich vor dem Hintergrund globaler Gerechtigkeit angesichts der historischen Emissionen Deutschlands anzustreben. Für dieses als GreenSupreme bezeichnete Szenario mussten starke Annahmen getroffen werden: So geht nicht nur der Fleischkonsum stark zurück, sondern auch die Wohnfläche pro Kopf und die zurückgelegten Strecken (die Transportnachfrage) sinken gegenüber dem heutigen Niveau. Doch nicht nur das, die Szenariomodellierung basiert auf der Annahme, dass die Wirtschaft Deutschlands ab 2030 nicht mehr weiter wächst! Dies ist heute auch 50 Jahre nach Veröffentlichung von "Limits to Growth" immer noch keine gängige Praxis. Spannend wäre nun eine breitere Diskussion zu den Szenarien und insbesondere den Annahmen in GreenSupreme. Doch wurden die Ergebnisse dieser großen, Anfang November veröffentlichten Studie von den Medien bisher nicht aufgegriffen. Daher ist hier die Seite des Umweltbundesamts verlinkt.
Quelle: Umweltbundesamt umweltbundesamt.de
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Wirtschaftswachstum darf schon sein, wenn es vollkommen vom Energieverbrauch entkoppelt werden kann. Das heißt materiell weniger, aber besser durchdachte Produkte herstellen, die ästhetischer sind, höheren Gebrauchswert haben und länger halten, d.h. mehr qualifizierte menschliche Arbeit enthalten. Dann kommen natürlich noch die Bereiche Bildung, Kunst, Sport, Soziales, die fast nur auf qualifizierter menschlicher Arbeit beruhen und wenig materiellen und energetischen Verbrauch aufweisen.
Ansonsten wird hier natürlich eine heilige Kuh geschlachtet. Aber natürlich müssen wir in diese Richtung denken!