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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Das Thema Demenz ist äußerst präsent in den Debatten rund ums Altern der Gesellschaft und des Menschen überhaupt. Das definitiv anrührendste Buch zum Thema hat jüngst der Journalist Andreas Wenderoth vorgelegt und man kann ihm nur beste Umsatzzahlen auf einem Büchermarkt wünschen, auf dem fast nur noch Prominente und nicht Schriftsteller richtig viele Bücher verkaufen – egal wie gut oder schlecht der Inhalt ihrer Werke ist. Warum das so ist, wird an anderer Stelle noch geklärt werden müssen. „Ein halber Held“ heißt Wenderoths zärtlich-traurige Bestandsaufnahme zur Demenz, der Vater selbst hatte in Gesprächen mit dem Sohn selbst über sich gesagt: „Entschuldige mich bitte für meine Inhaltslosigkeit, aber ich bin nur noch ein halber Held.“ Als er noch ein ganzer sein durfte, war er selbst viele Jahre Journalist und immer ein Mann des Wortes, aber nun, so schreibt der Sohn, „verlassen die Worte ihn“. Kehren sich gegen ihn, werden zu Verrätern. Der Vorläufer zum Buch war diese Geo-Reportage, die in ihrer Kompaktheit allein das Zeug dazu hat, einen im wahrsten Sinne des Wortes zu „ergreifen“.
Quelle: Andreas Wenderoth reporter-forum.de
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