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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Der weibliche Körper ist - anders als der männliche - ein Objekt permanenter Vereinnahmung. Auch in Film & Fernsehen wurde er daher so lange zur Passivität verdammt, dass die Regisseurin und Dozentin Nina Menkes daraus eine Dokumentation gemacht hat, die auch gut ein Jahr nach ihrer Leinwandpremiere zugleich abstößt, fesselt, überwältigt - und jetzt zum Glück in der Arte-Mediathek zu sehen ist.
Brainwashed heißt der hundertminütige Alltagshorrortrip, dessen Untertitel Sexismus im Kino nur ansatzweise ausdrückt, wie subtil Misogynie seit Jahrzehnten in der Unterhaltungsindustrie funktioniert. Bis heute regiert dort schließlich der Male Gaze genannte Männerblick auf Frauenobjekte, den selbst bedeutende Filmemacherinnen wie Sofia Coppola übernehmen - wie Maxi Braun in ihrer Kritik von Nina Menkes Meisterwerk schreibt.
Erinnern Sie sich an den Anfang von »LOST IN TRANSLATION«? An die erste Einstellung, die uns in einem Schwenk Bill Murrays Hintern in einer transparenten Unterhose präsentiert? Nein? Das liegt daran, dass Sofia Coppolas Film so nicht beginnt. Also den Hintern gibt es schon, aber es ist der von Scarlett Johansson, die uns hier – Pars pro Toto – als Protagonistin vorstellt wird. Bill Murray wird selbstverständlich mit einer Nahaufnahme auf sein Gesicht eingeführt...
Und genau das findet sich vom schwarzweißen Kintopp über technikolorbunte Monnumentalfilme und Blacksploitation-Movies der 70er Jahre bis in nahezu jede Fiktion, die heutzutage Geschlechterverhältnisse ausdefiniert - oder auch nicht. Das zugleich bissig und pfiffig in einer kenntnisreichen Doku voller Found Footage und Fachwissen zu verarbeiten, ist allein die Sendezeit wert.
Quelle: Nina Menkes/Arte www.arte.tv
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Hallo Herr Freitag,
leider ist die Dokumentation bei ARTE nicht mehr zu finden.
Mit freundlichen Grüßen