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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Seit seinem Börsenstart im Mai macht der einst gehypte Konzern Uber kontinuierlich negative Schlagzeilen. Der Aktienkurs ist mittlerweile stetig gesunken. In seinem neusten Quartalsbericht hat das Unternehmen Rekordverluste von über fünf Milliarden Dollar gemeldet.
In diesem Artikel, ein Auszug aus einem Buch zum Thema, erklärt Mike Isaac, was bei Uber falsch läuft. Seine These: Die Aggressivität, die dem Start-up Uber zum anfänglichen Erfolg verholfen hat, wird der AG Uber zum Problem:
In combing through documents, interviewing opponents and talking to more than 200 current and former employees while researching my book, what came up again and again was this sense of a public-private divide — that Mr. Kalanick had built a start-up that thrived on venture investment, blitzkrieg expansion tactics and an ethically questionable aggressive streak, but that the playbook made little sense for a publicly traded entity.
Zu der Aggressivität liefert er verblüffende Details: Es wurde z. B. eine Technologie diskutiert, die ausspionieren sollte, ob Uber-Fahrer auch für den Konkurrenten Lyft arbeiten. Das Unternehmen habe in Indonesien regelmäßig die Polizei geschmiert. In Brasilien mussten erst 16 Fahrer ermordet werden, bevor das Unternehmen strengere Sicherheitsstandards etabliert hat.
Quelle: Mike Isaac Bild: Max Guther EN nytimes.com
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