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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Im letzten Monat habe ich bereits ein umfangreiches Stück zu der sogenannten Lab-Leak-Hypothese von COVID-19 vorgestellt, also dem Szenario, dass SARS-CoV-2 bei einem Unfall aus dem Labor entkommen sein könnte.
Mittlerweile hat sich einiges getan, etwa die Ankündigung von Joe Biden, eine entsprechende Untersuchung einzuleiten. Der jetzige Artikel von Zeynep Tufekci fasst den neusten Stand umfassend und ausgeruht zusammen und bietet zudem historischen Kontext über andere Labor-Unfälle.
Wichtig finde ich die Aussage, dass zwar der Ursprung von SARS-CoV-2 möglicherweise nie richtig geklärt werden kann, wir aber bereits genug wissen, um gängige Forschungspraktiken bei gefährlichen Viren zu hinterfragen.
Finding a dangerous virus in a cave or a petri dish might be useful, but it’s a bit like poking a bear we are trying to avoid.
Field research on bats should have been done more carefully. Bat viruses should not be studied in BSL-2 labs, and research in BSL-3 labs should be done only under the strictest caution. Bats should be treated as a serious threat in labs. Human interactions with bats should occur under strict regulation and surveillance.
Quelle: Zeynep Tufekci Bild: Antoine D' Agata ... EN www.nytimes.com
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