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Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
Wir wissen es schon länger: In der Altenpflege droht der Kollaps. Bereits heute fehlen an vielen Orten massiv Fachkräfte und der Bedarf steigt mit zunehmendem Anteil pflegebedürftiger Personen in unserer Gesellschaft. Die letzte Prognose spricht von 520.000 fehlenden Fachkräften im Jahre 2030.
Altenpflege ist ein komplexer Beruf, der hohe Fähigkeiten verlangt und ein großes Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten sowie gute Karrieremöglichkeiten bietet. Neben Empathie und der Freude, mit Menschen zu arbeiten sind hohe kognitive und gute kommunikative Fähigkeiten sowie die Fähigkeit im Team zu arbeiten eine wichtige Voraussetzung. Altenpflege gehört zu den Berufsfeldern, die nahe am Menschen sind und deshalb als zukunftssicher gelten, weil sie durch Automatisierung nicht oder nur wenig bedroht sind.
Aber immer weniger junge Menschen ziehen für sich den Beruf des bzw. der Altenpfleger*in in Betracht. Und selbst wenn das Tätigkeitsprofil als passend erlebt wird, wird der Beruf nicht gewählt. Eine neue Studie hat untersucht, was junge Menschen davon abhält, den Pflegeberuf und insbesondere den Altenpflegeberuf zu ergreifen. Ausschlaggebend, so hat es sich herausgestellt, ist in erster Linie der Freundeskreis, vor dem man mit diesem Beruf nicht punkten kann. Ansehen unter den Gleichaltrigen erwirbt man durch die Wahl von Berufen, denen hohe intellektuelle Fähigkeiten und gute Verdienstmöglichkeiten zugesprochen werden. Beides erwartet man nicht von einer Tätigkeit in der Altenpflege.
Einerseits liegt ein Informationsdefizit vor. Wichtig wäre es also, die Berufsinhalte deutlicher nach außen zu kommunizieren und die vielfältigen Herausforderungen des Pflegealltags anschaulich zu zeigen.
Andererseits muss man aber auch fragen, woran es liegt, dass junge Menschen Pflegeberufe und vor allem den Altenpflegeberuf so gering schätzen. Warum wird dieser Beruf heute als ein Beruf angesehen, in dem es keine besonderen Fähigkeiten braucht, weder um ihn zu ergreifen, noch um ihn auszuüben?
Quelle: BIBB Presseabteilung bibb.de
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Hm, liegt das wirklich am Ansehen? Ich habe nicht den Eindruck, dass Pfleger unbedingt ein schlechteres Ansehen genießen im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen. In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere Pfleger, die gerade unter Studierten ein sehr hohes Ansehen genießen, weil der Beruf so unmittelbar nützlich ist. Es ist halt einfach ein wahnsinnig fordernder Beruf - physisch wie psychisch. Dazu kommen vielerorts miserable Arbeitsbedingungen, ausufernde Bürokratie, Lohndumping, etc.