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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
In Kürze werden die Regierungschefs der EU-Länder über den Aufbau eines EU-Wiederaufbaufonds in Höhe von 500 Milliarden Euro verhandeln.
Wissenschaftler*innen des Düsseldorfer Instituts für Makroökonomie, des österreichischen Wirtschaftsinstituts WIIW sowie des französischen Instituts OFCE haben Vorschläge vorgelegt, in welche Projekte die EU das Geld fließen lassen sollte.
So fordern die Ökonomen die Einrichtung eines „Ultra-Rapid-Zugs“, der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 250 bis 350 Kilometer pro Stunde große europäische Metropolen verbinden soll. Eine Strecke soll etwa über Lissabon, Paris, Berlin, Kopenhagen bis nach Helsinki verlaufen. Die Strecke Paris-Berlin würde sich durch den Schnellzug auf rund vier Stunden halbieren, schreiben die Wirtschaftswissenschaftler.
Insgesamt soll es vier solcher europäischen Schnellzugstrecken geben. Deutschland würde dank seiner geografischen Lage im Herzen Europas besonders von dem Aufbau eines solchen Netzes profitieren. Selbst schnelle Zugreisen an den äußersten Rand Europas, etwa nach Süditalien oder ins Baltikum, wären möglich.
Durch den Umstieg vom Flieger auf die Bahn würden sich die CO2-Emissionen um vier bis fünf Prozentpunkte reduzieren, heißt es in der Analyse. Da gleichzeitig mehr Frachtverkehr über den Schienenweg abgewickelt werden könnte, würde dies nochmals die Emissionen im Straßenverkehr drosseln.
Kosten würde die 18250 Kilometer lange Strecke demnach rund 1,1 Billionen Euro. Das Schnellverkehrsnetz macht damit allein mehr als die Hälfte des gesamten Investitionsprogramms aus.
Der zweite große Baustein der Infrastruktur-Offensive, den die drei Institute vorschlagen, ist eine „europäische Seidenstraße“ nach chinesischem Vorbild.
Die europäische Infrastruktur sei in einem „schlechten Zustand“, konstatieren die Forscher. Eine europäische Seidenstraße biete die Möglichkeit, „die Industriezentren im Westen Europas mit den weniger entwickelten Regionen im Osten zu verbinden“.
Deswegen lautet der Vorschlag durchgängige, moderne Handelsrouten von Südfrankreich bis Moskau und von Norditalien bis nach Georgien und Kasachstan zu bauen. Dabei sollen auch neue Hafen- und Logistikzentren entstehen, als auch neue elektrifizierte Autobahnen und Schnellzugverbindungen.
Eine solche „europäische Seidenstraße“ würde zu einem durchschnittlich 3,5 Prozent höheren Wirtschaftswachstum führen und über zehn Jahre zwei Millionen Menschen entlang der Route in Beschäftigung bringen, kalkulieren die Forscher.
Quelle: Martin Greive und Jan Hildebrand Bild: AFP handelsblatt.com
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Jeder der Vorschläge hat einen Planungsvorlauf von mindestens 10 Jahren, wahrscheinlich eher 25 Jahren, bis signifikant Geld verbaut werden kann. Der Vorschlag passt also nicht zu sofort verfügbaren Mitteln, die unters Volk sollen.
Ich erwarte eher, dass mit dem größten Teil des Geldes nicht wettbewerbsfähige Unternehmen erworben und alimentiert werden, womit der Status quo der Schwachen so weit verfestigt wird, dass sie es noch weniger aus eigener Kraft schaffen werden, aus der Schwäche zu entkommen. Im Ergebnis wird der Teil Europas, der das Geld ausgibt wie Süditalien im Verhältnis zu Norditalien, bestehend aus dem Teil Europas, der das Geld aufbringt. Nach allem was bekannt ist, wird Deutschland im Ergebnis ca. 200 Mrd. in andere Länder transferiert haben. Und das, wenn ich Recht habe nicht zum Vorteil der Empfänger.