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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Seit einigen Tagen mischen sich zwischen all den Nachrichten, die Donald Trump generiert, immer wieder Berichte über seine Beziehung zur Porno-Darstellerin Stephanie Clifford – und diese Berichte reißen nicht ab. (Mehr dazu in diesem NYT-Artikel.) Ich persönlich glaube, beziehungsweise hoffe, dass Trumps sexuell übergriffiges Verhalten eventuell zu seinem Sturz führen wird – eine der überraschendsten Enthüllungen in Michael Wolff's "Fire and Fury" bestand in Steve Bannons Bemerkung, dass man während der Wahlen ungefähr 100 Frauen Schweigegeld bezahlt habe, damit diese niemandem von Trumps Übergriffen an ihnen oder über seine außereheliche Affäre mit ihnen erzählen. So etwas geht nie lange gut. Aber der Punkt dieses interessanten Textes ist dieser: Ohne es zu wollen, ermöglicht das derzeitige Weiße Haus #MeToo. Wurde Bill Clinton noch von einer außerehelichen Affäre zu Fall gebracht und war sexuelle Moral jahrzehntelang das wichtigste Anliegen der amerikanischen Konservativen, seien diese heute scheinbar völlig einverstanden mit der porn culture, so Michelle Goldberg in diesem Text. Das heißt, dass heute niemand mehr die sexuelle Revolution vor den Konservativen rechtfertigen muss, die sitzt inzwischen in einer grausigen, orangenen Personifikation in Washington. Goldbergs These ist, dass es gerade deswegen möglich ist, neu über Sex und Machtmissbrauch zu sprechen, denn keine Feministin, keine Demokratin, keine Linke müsse Sex heute noch grundsätzlich vor den früher so einflussreichen Meinungswächtern verteidigen. Eine sehr interessanter Ansatz.
Quelle: Michelle Goldberg Bild: Eric Thayer EN nytimes.com
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"3,000 words of revenge porn inspired by romantic disappointment" - was für eine krude Formulierung! Ist mir einerseits viel zu vernichtend für jemanden, der den Mut gefunden hat darüber zu sprechen, wie ihm etwas Traumatisches passiert ist (und für sie war es das eben) und andererseits drückt es meine eigene Panik ganz gut aus, die ich empfinde, wenn ich mir vorstelle, wie solche Infernale Schule machen.
Manchmal ist eben vielleicht nicht der "eine" Mann das Problem, sondern über lange Zeit geformte, destruktive Strukturen. Warum war "Babe" nicht in der Lage, sich in der Situation besser zu erklären und zu schützen?