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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich bin immer noch total elektrisiert von diesem Essay von Jia Tolentino. Ich habe seit Langem nichts mehr so Gutes gelesen. Tolentino beschreibt ein Weiblichkeitsideal, das sich unter jungen professionellen Frauen immer mehr durchsetzt und dekliniert daran durch, was Selbstverwirklichung in Kapitalismus und Patriarchat wirklich bedeutet. Anhand der in den USA gerade so angesagten Salat-Restaurantkette Sweetgreens, dem Erfolgsfitnesstrend des Barre-Trainings und der ubiquitären, sowohl sport- als auch alltagstauglichen Athleisure-Kleidung beschreibt sie die instagramtauglichen Ansprüche von körperlicher Perfektion, die dazu dienen, nach außen hin sorgenfrei und glücklich auszusehen und zugleich 12-stündige Arbeitstage absolvieren zu können. Es ist ein Ideal, das sich häufig als "selbstbewusst" oder "empowered" verkauft, aber letztlich nur dazu dient, den eigenen Marktwert zu optimieren – während Dinge wie Gehälter, Kinderbetreuung oder politischer Einfluss nicht optimiert werden. Zugleich verliert Tolentino niemals aus den Augen, warum so viele Leute diesem Ideal fast automatisch hinterherlaufen, sie eingeschlossen, warum es sich so anfühlen kann, als hätten sie keine Wahl: "Wenn man in Kapitalismus und Patriarchat erfolgreich ist, wird das belohnt", schreibt sie. "An der Oberfläche gibt es dafür zunächst einmal nichts als Belohnungen. Die Falle, in die man geht, sieht schön aus, sie ist gut ausgeleuchtet. Sie heißt dich willkommen." Unbedingt lesen!
Quelle: Jia Tolentino Bild: The Guardian EN theguardian.com
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Das Leben muss unglaublich bequem sein, wenn frau sämtliche negativen Konsequenzen der eigenen Entscheidungen und Handlungen auf das sagenumwobene "Patriarchat" schieben kann.
Kleiner Tipp: Lasst den Scheiß doch einfach, wenn ihr da keinen Bock drauf habt. Ihr seit erwachsen.