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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Während wir noch um den Kohleausstieg ringen, ist die eigentliche Frage, wie wir die gesamte Energieversorgung in Deutschland möglichst rasch so gestalten können, dass möglichst wenig Kohlendioxid ausgestoßen wird, und auch andere Umweltziele dabei erreicht werden. Wie das für die Stromerzeugung ginge, wurde kürzlich in einer Studie der Naturschutzorganisation WWF analysiert, deren wesentliche Ergebnisse dieser Artikel bei Klimareporter darstellt (realisiert wurde die Studie mit dem Öko-Institut, Prognos und Bosch & Partner).
Untersucht wurde für alle 402 deutschen Landkreise, "wie viel Potenzial sie bis 2050 für den Ausbau von Wind- und Solarenergie ohne allzu große Nutzungskonflikte bieten". Neu und wegweisend ist also die systematische Analyse, wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingen kann, wenn man Naturschutz-Ziele sowie Flächenbedarf bzw. -verfügbarkeit mit verschiedenen Formen der Stromproduktion zusammen denkt. Denn bekanntermaßen bestehen hier oft Konflikte – zum Beispiel in der Flächennutzung für Windkraft. Die Erkenntnis (verkürzt zusammen gefasst): Der Ausbau der Photovoltaik ist erst einmal konfliktärmer, sollte also verstärkt voran getrieben werden (besonders auf Gebäudedächern). Der Flächenbedarf kann so im Rahmen gehalten werden, dass es möglich ist, komplett auf Erneuerbare umzusteigen.
Es ginge also. Wichtig ist aus Sicht des WWF nun ein sinnvoller Umgang mit den unausweichlichen Konfliktlinien und eine entsprechende politische Weichenstellung, zum Beispiel in der Förderung. Das würde beispielsweise bedeuten, die Förderung von Stromspeichern an die Nutzung der kompletten Fläche des Daches zu koppeln. Wer mehr zu den Details wissen will: Hier die zugrundeliegenden Studien.
Quelle: Jörg Staude Bild: Prognos, via http... klimareporter.de
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