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Ein Verbraucherschutzsiegel für das Internet der Dinge

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimFreitag, 25.05.2018

Im Netzpiloten-Magazin schreibt Peter Bihr (ehemaliger Projektleiter bei den Netzpiloten) über sein Projekt, dessen Ziel es ist, ein Qualitätssiegel für vernetzte Produkte im Internet der Dinge (Internet of Things = IoT) einzuführen. Warum das wichtig ist, ist eingängig: 

Vernetzte Produkte funktionieren grundlegend anders als traditionelle, nicht vernetzte Produkte — so wie das Internet anders funktioniert als eine Tageszeitung.
Iot-Produkte sind nicht nur komplexer, da sie vernetzt sind. Häufig funktionieren sie auch nicht ohne einen zentralen Server. Fällt der weg, hört der Fitnesstracker bald auf, unsere Schritte zu zählen. Das nächste Software-Update könnte ein Produkt grundlegend verändern, zum Beispiel Features hinzufügen oder wegnehmen. So ist auch Amazons Echo neuerdings Teil einer Art sozialen Netzwerks geworden. Und Last but not Least laden wir mit dem IoT häufig Sensoren wie Mikrofone, Kameras oder Bewegungssensoren in unser Leben ein, ohne dass wirklich klar ist, wer Zugriff auf diese Daten hat oder in Zukunft bekommen könnte. Wenn ein Hersteller sagt, dass Produkt und Daten sicher sind, müssen wir ihm derzeit einfach blind vertrauen.

Bieten soll das Siegel (erwartet für 2019) eine Orientierungshilfe für Verbraucher, welche Produkte vertrauenswürdig sind. Bihr entwickelt gerade im Rahmen eines Mozilla-Fellowships einen ersten Prototyp, auch das internationale ThingsCon-Netzwerk (eine weltweite Community von IoT-Praktikern) unterstützt das Projekt. Das wird interessant zu beobachten. Und dazu gibt es im Artikel heute schon 3 Faustregeln von Bihr zum Umgang mit IoT. 

Ein Verbraucherschutzsiegel für das Internet der Dinge

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