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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Christian Stöcker widmet sich bei Spiegel Online dem aktuellen Buch von Manfred Spitzer, das sich mit Einsamkeit als Folge der Digitalisierung beschäftigt. Er zeigt auf, warum wir Spitzers Schlussfolgerungen gegenüber (gelinde gesagt) vorsichtig sein sollten, denn da wird zum Beispiel gern sehr selektiv auf Studien als Belege für die - wie bei Spitzer üblich - steilen Thesen zurückgegriffen.
Das ist wichtig, weil Spitzer einerseits ungemein populär ist, aus meiner Wahrnehmung besonders unter besorgten, durchaus gut gebildeten Eltern, und weil er für eine populistische, wenig hilfreiche Perspektive auf die Digitalisierung steht - auch das führt Stöcker aus. Diese setzt vor allem darauf, Ängste zu schüren, bestehende Unzufriedenheiten zu kanalisieren und auf sie mit vereinfachenden, fehlleitenden Antworten zu reagieren. Und das ist gefährlich, denn es hält uns von einer wirklich tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Frage ab, was die Digitalisierung mit uns macht, und was wir mit ihr machen wollen. Außerdem liefert der Artikel (Gegen-)Argumente für alle, die häufig über diese Themen diskutieren und sich mit diesen Perspektiven auseinandersetzen müssen.
Quelle: Christian Stöcker Bild: DPA spiegel.de
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Ich schätze Herrn Stöcker sehr und bin dankbar für den Text. Bin nur über das Beispiel mit der Narzissmus-Referenz gestoßen. Stöcker kann platzbedingt nur wenige Beispiele für schlampige/fehlerhafte/falsche Zitation nennen. Die Kritik an dem "Thesenbuch" einer ungenannten Autorin sind da verschenkte Zeilen und lassen mich wundern, ob keine besseren Belege gefunden wurden. Dabei hat Stöcker durchaus recht. Die Autorin (sie heißt Jean Twenge und hat eine große und langanhaltende Debatte in Amerika angestoßen) musste sich viel Kritik gefallen lassen für ihre Bücher. Sie ist eine Art amerikanischer Spitzer (oder umgekehrt), aber das Wissen um Twenge kann man nicht voraussetzen. Ohne dieses Wissen verpufft der Punkt von Stöcker, denn nur weil es ein "Thesenbuch" ist, muss es nicht falsch sein. Viele Texte im (Print-)Spiegel sind auch Thesenstücke und deshalb nicht zwingend pfui.
Ich kann mich dem Dank nur anschließen, ohne deinen Piqd hätte ich den Text wahrscheinlich nicht gelesen, wegen meiner persönlichen Spitzer-Allergie.
Vielen Dank für den piq!
Christian Stöcker bringt die Probleme mit den Inhalten und der Selbstdarstellung von Manfred Spitzer wirklich sehr gut auf den Punkt. Die Einschätzung der Zielgruppe würde ich aber noch ein wenig erweitern: Kollegen aus der Medienpädagogik berichten mir regelmäßig frustriert – und persönliche Begegnungen legen das ebenfalls nahe –, dass Spitzer auch maßgeblich von Lehrpersonal rezipiert wird und in Lehramtsstudiengängen häufig sogar zum Curriculum gehört. Da wird noch über viele Jahre hinweg großer Schaden angerichtet und eine Diskussion über die sinnvolle sowie kompetente Integrierung digitaler Medien in den Unterricht zusätzlich blockiert. Ich würde gerne schreiben können »Das zeigen Studien!«, aber es handelt sich wirklich eher um einen soliden, subjektiven Eindruck.