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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
In der letzen Woche sprach ich vor Architekten über die Zusammenhänge von Computerspielen und Baukunst. Was bedeutet Architektur für Games? Und wie wirken sich virtuelle Architekturen auf die Wirklichkeit aus? Dabei durften selbstverständlich auch Hinweise auf Location-based Gaming und Augmented Reality nicht fehlen. Die illustrierende Anekdote: In meiner Heimatstadt werden Pokémon nicht etwa am historisch und architektonisch bedeutenden Marktplatz gejagt, sondern eher an einem sehr tristen Punkt der Innenstadt. Die einzigartige Konfiguration aus drei trivialen Fassadenkunstwerken an schlichten Häusern sowie den Tischen und Bänken eines kleinen Supermarktes, triumphieren in Pokémon Go über den unübersichtlichen Exzess von mittelalterlichem Fachwerk und schicken Cafés. Ergo: Die virtuelle Welt verändert den Blick auf und die Ansprüche an Architektur. Nicht mehr, nicht weniger. Damit kann man umgehen. Bei Teilen des Publikums kam jedoch etwas ganz anderes an…
Unter zustimmenden Applaus wurde erklärt, dass man sich von diesen kommerziellen, trivialen Spielen nicht das Wasser abgraben lassen werde. Andere sprachen gar vom Ende der Architektur. Resignation. Kampfrhetorik. Panik. Aus meiner kulturwissenschaftlichen Perspektive völlig bizarr: Ja, genau, und die Romanleserei wird uns Dauerblähungen und eine masturbierende Jugend bescheren! Das Pokémon-Franchise ist – bei aller Notwendigkeit der Kritik – zu einer unwiderstehlichen Projektionsfläche für alles was schlecht an Veränderung ist, geworden. Egal ob uns die ›japanischen Dämonen‹ nun direkt in die Arme des Satans treiben oder ein unverschämtes Weiterdenken der Architektur in das Virtuelle erfordern. Hätte man mich vor Ort noch um eine Stellungnahme gebeten, ich hätte wohl auf diesen VICE-Artikel verwiesen, der schön zusammenfasst, woran Pokémon schon alles Schuld waren. Und vor allem warum:
We impose these monsters feverishly upon reality and then pivot, so that we can seek to root them out of the world's darkest corners.
Quelle: Lana Polansky Bild: Stephen Graham EN vice.com
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