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Volk und Wirtschaft

Krankenversorgung und freier Markt: das Bewusstlosen-Dilemma

Antje Schrupp
Politikwissenschaftlerin, Journalistin
Zum Kurator'innen-Profil
Antje SchruppDienstag, 11.07.2017

Von Deutschland aus betrachten wir die Debatten um die obligatorische Krankenversicherung in den USA mit einem kleinen Gruseln. Einerseits erscheint uns der große Widerstand dagegen absurd, andererseits aber werden auch hierzulande immer mehr Anteile der Gesundheitsversorgung als profitorientierter Markt organisiert. Es gibt viele Gründe, warum Gesundheit nicht sinnvoll als Ware betrachtet werden kann, und kranke Menschen nicht als Kundinnen oder Kunden. Einen schildert hier ein Notarzt, ausgehend von seinen Erlebnissen. 

Krankenversorgung und freier Markt: das Bewusstlosen-Dilemma

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Kommentare 3
  1. Ralph Diermann
    Ralph Diermann · vor mehr als 7 Jahre

    Was ich nicht verstehe: Sind nicht auch die US-Ärzte an den hippokratischen Eid gebunden? Also natürlich nicht im juristischen, sondern moralischen Sinne? Und müsste dann nicht die radikale Liberalisierung des Gesundheitssystems die Ärzte Sturm laufen lassen, weil sie den Kern ihres Berufsethos verletzt? Danach klingt der gepiqte Beitrag aber nicht gerade.

    1. Antje Schrupp
      Antje Schrupp · vor mehr als 7 Jahre

      Dieser Kommentar ist ja eine Reaktion eines Arztes darauf. Andererseits: der hippokratische Eid verbietet es halt nicht, den Kranken nach der Behandlung eine Rechnung zu schicken...

    2. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor mehr als 7 Jahre

      @Antje Schrupp Ja, schon klar. Mich würde auch eher interessieren, wie das Thema in der Breite der Ärzteschaft diskutiert wird.

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