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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Für die SZ sprach Jannis Brühl in einem kurzen interessanten Interview mit dem in Oxford forschenden Rechtswissenschaftler Viktor Mayer-Schönberger über seinen Vorschlag einer Verpflichtung für Tech-Konzerne, ihre Datenschätze mit anderen zu teilen. Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles nahm diese Idee vor wenigen Tagen in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt auf.
Der Jurist propagiert dabei grundsätzlich erst einmal Innovation als Gegenkraft zu einer übergroßen Marktmacht. Da Innovation im digitalen Zeitalter aber sehr stark datengetrieben ist, haben die großen IT-Unternehmen insbesondere bei Big Data und maschinellem Lernen einen kaum aufzuholenden Vorsprung.
Unser Vorschlag fokussiert sich nicht darauf, Unternehmen aufzuspalten, sondern auf Innovationskraft - und deren Grundlage sind die Daten. Wir wollen, dass die Unternehmen diese offenlegen.
Zur Umsetzung verweist Mayer-Schönberger auf verschiedene, bereits in der Praxis erprobte Modelle. Bei der mitentscheidenden und durchaus heiklen Frage, wie die veröffentlichten Daten verlässlich anonymisiert werden können, bringt er eine staatliche Regulierung ins Spiel, wie es sie etwa auch bei der Zulassung von Lebensmitteln gibt. Eine Antwort, die ich persönlich nicht wirklich beruhigend finde. Der Konflikt, ob ich in Datenfragen anstelle der Wirtschaft viel lieber dem Staat vertrauen möchte, scheint mir der Knackpunkt eines solchen Verfahrens zu sein. Da bleibt die Frage, ob der Datensammelwut nicht schon grundsätzlich im Vorfeld Einhalt geboten werden sollte.
Den Einwand, dass gerade die Verwendung personenbezogener Daten die Haupteinnahmequelle von Google und Facebook ist, was zu entsprechenden Widerständen der Big-Player führen dürfte, kontert Mayer-Schönberger dafür umso schöner:
Wir nehmen ja auch keine Rücksicht auf das Geschäftsmodell eines Steuerhinterziehers.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: AP sueddeutsche.de
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Ja, scheint tatsächlich so zu sein. Wie heißt es so schön bei Ernst Jandl:
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
Bei der Berliner Gazette-Konferenz im Jahr 2015 haben wir ein Positionspapier erstellt, dass fordert: Big Data sollten zu Commons werden. Hier geht es zu dem Projekt: https://projekte.berli...
Damals klang das noch (links)radikal, doch die Forderung hat anscheinend inzwischen die Mitte erreicht, oder?