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Technologie und Gesellschaft

NY Times arbeitet an Authentizitäts-Metadaten in einer Blockchain

René Walter
Grafik-Designer, Blogger, Memetiker | goodinternet.substack.com

Irgendwas mit Medien seit 1996, Typograph, Grafiker, Blogger. Ask me anything.

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René WalterMittwoch, 31.07.2019

Die NY Times will in einem Projekt Meta-Daten zur Authentizität von Fotografien in einer Blockchain speichern, die dann von Fact-Checkern genutzt werden können. Eine der wenigen vernünftigen Anwendungen der Technologie.

Blockchains sind nichts anderes als Datenbanken, die auf mehreren Rechnern verteilt gespeichert sind und sich so gegenseitig als „echt“ bestätigen können. Gibt es eine Änderung in einer der Datenbanken, fragen die anderen nach, ob diese Änderung valide ist. Stimmen mehr als die Hälfte der Datenbank-Speicher zu, ist die Änderung Teil aller Datenbanken und das Spiel geht von vorne los. Damit ist gewährleistet, dass kein einzelner Bad Actor mit ein paar losen Schrauben Inhalte manipulieren kann.

Blockchains als eine digitale Vertrauens-Technologie erscheinen mir als prädestiniert für die Sicherung der Authentizität digitaler Inhalte, wobei natürlich auch ein gut gemachter Fake die Zustimmung der verschiedenen Datenbank-Speicher erhalten kann. Wenn diese Datenbanken aber eben nicht bei „jedermann“ gespeichert sind (wie bei Bitcoin etwa), sondern bei einer kritischen Masse an Medienprofis (Fact-Checkern, Bildforensikern und Ähnlichem), sorgt das meines Erachtens für ausreichende Sicherheit.

NY Times arbeitet an Authentizitäts-Metadaten in einer Blockchain

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