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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Es ist den US-Autokonzernen passiert und selbst dem einstigen Monopolisten IBM: Die Dominanz eines gefühlt unantastbaren Unternehmens ging verloren. Derzeit dominieren die fünf Tech-Konzerne von der US-Westküste den Markt der Zukunft. Microsoft, Apple, Facebook, Google und Amazon: Wie versuchen sie, innovativ zu bleiben, um nicht vom nächstbesten Start-up, einem chinesischen Konkurrenten oder voneinander überrollt zu werden?
Buzzfeed-Reporter Alex Kantrowitz hat für sein Buch teils hochrangige Mitarbeiter der großen Fünf getroffen (inklusive Mark Zuckerberg, über dessen Psychologie man einiges erfährt). In "Always Day One" versucht er, die Essenz ihres Erfolgs auszumachen - und wie sie versuchen, ihre Machtposition zu erhalten. Er macht anhand von Amazons "Always Day One"-Prinzip eine radikale, ständige Veränderungsbereitschaft und - relative - Hierarchiefreiheit aus, die sich stark vom klassischen Unternehmensdenken unterscheidet.
Ein interessanter Blick in die Pläne und Wetten, die die Konzerne für die Zukunft machen: Jeff Bezos` ständiger Innovationsdruck, Facebooks Plan, mit Oculus endlich ein eigenen Betriebssystem zu haben (man sieht gerade im Streit mit Apple, was dem Konzern passieren kann, wenn er nicht über das OS verfügt). Auch Googles Kultur der Zusammenarbeit ist spannend: Man stelle sich einen deutschen Konzern vor, in dem alle Mitarbeiter jederzeit in die frei zugänglichen Google Docs ihrer Kollegen schreiben könnten - das gäbe wohl einen Aufschrei. Während Microsoft lange am "Tag 2" verharrte und den Anschluss zu verlieren drohte, hat es sich Kantrowitz zufolge wieder berappelt. Nur Apple spricht er eine erfolgreiche Zukunft ab. Das Erbe des egomanischen Kreativen Steve Jobs ist noch ein Segen - könnte sich aber bald zum Fluch entwickeln.
Buchtitel und Unterzeile klingen ein bisschen nach Unternehmensverherrlichung, aber Kantrowitz argumentiert einleuchtend: Nur wenn die Gesellschaft die Konzerne und ihre Macht wirklich versteht, kann sie sie unter Kontrolle bringen. Dennoch ignoriert er die Monopolstellungen der Unternehmen und wie sie sich in Märkten praktisch eingebunkert haben: Vielleicht sind es ja nur diese Machtstellungen, die die flachen Hierarchien und ihre Spielereien überhaupt ermöglichen? Kantrowitz sei aber zugestanden, dass er sich ja explizit auf die interne Kultur der Unternehmen fokussiert, und das gelingt ihm auf schlanken 250 Seiten und ohne viel Gelaber. Deshalb: lesenswert.
Quelle: Alex Kantrowitz www.m-vg.de
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