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Black Box Psychotherapie: Big Data und Gesundheit
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Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.
Psychotherapien sind wie eine Black Box: Gute Therapeuten werden meist durch Mund-zu-Mund-Propaganda weiterempfohlen, die Gespräche sind durch Geheimhaltung geschützt, der Erfolg von Therapien wird selten erforscht und gemessen, das Angebot ist intransparent.
Für The Atlantic beschreibt ein Therapeut, der früher selbst daran glaubte, dass Therapie eine Art Kunst sei und daher nicht messbar, warum und wie Big Data-Analysen Psychotherapien effektiver machen könnten. Wissenschaftler experimentieren etwa mit Algorithmen, die berechnen sollen, wie hoch das Risiko ist, dass sich die Situation eines Patienten verschlechtert oder er die Therapie abbricht – um rechtzeitig gegenzusteuern. Allerdings ist das Missbrauchspotential von Big Data gerade im Gesundheitsbereich immens hoch: Wenn etwa Krankenkassen irgendwann anfangen würden mit Big Data vorherzusagen, bei wem eine Therapie tatsächlich erfolgsversprechend sein könnte und diese nur bei guten Aussichten bewilligen.
Quelle: Tony Rousmaniere Bild: Guyco EN theatlantic.com
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