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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Es ist nach wie vor erstaunlich, wie sich die Digitalisierung in so gut wie jedem Bereich unseres Daseins bemerkbar macht. In der Musik ja sowieso, aber was immer offensichtlicher wird: die Digitalisierung hat nicht nur das Business auf den Kopf gestellt, sondern sie sorgt dafür, dass sich die Bedeutung von Musik verändert und damit unser Umgang mit "Pop". Anlass für diese natürlich nicht neue Erkenntnis ist ein Gespräch, das Donna-Claire Chesman und Yoh von djbooth.net geführt haben. Sie fragen, ob es in Zeiten der Streamingdienste überhaupt noch "zeitlose" Musik geben wird, ob in der Zukunft eine Kategorie wie "Klassiker" noch eine Berechtigung hat.
Ist leider nur auf Englisch zu lesen, aber die Fragen, die da gestellt werden, sind mehr als legitim. Mittlerweile ist es ja so, dass schon Musik von letzter Woche nicht mehr als "neu" gilt. "Neu" ist aber eine extrem wichtige Kategorie in der Beurteilung von Musik geworden, in der Kritik und im Musikjournalismus, in den Playlisten und Social-Media-Posts. Wenn etwa Stars wie Beyoncé früher ein neues Album ohne Ankündigung und entsprechende Werbung im Vorfeld einfach so auf den Markt geworfen hätten, wäre das Gesprächsthema für Monate gewesen. Heute wird es kurz und heftig gefeiert – und sehr schnell für das nächste Thema wieder vergessen. Wie können unter solchen Vorzeichen Album-Klassiker wie zum Beispiel "Hotel California" von den Eagles, "Licensed To Ill" von den Beastie Boys oder "Mensch" von Herbert Grönemeyer entstehen bzw. bestehen?
Solche Klassiker hatten natürlich auch immer mit Verkaufszahlen zu tun. Nur: bei Spotify und Co. zählt ja nicht mehr das Album an sich, sondern vor allem der einzelne Song. Gut möglich, dass man in (vermutlich bald kommenden) Zeiten ohne physische Tonträger nicht einmal mehr richtig wird "nachsehen" können, welche Alben denn nun in einem Jahr ganz vorne in der Hörergunst gelegen haben. Jedenfalls: ein gutes, ein interessantes Gespräch, dem hoffentlich weitere folgen.
Quelle: Donna-Claire Chesman / Yoh Bild: Anthony Hilliard EN djbooth.net
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