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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Egal, mit welch schlimmen Ereignissen die Menschen zu kämpfen haben, sie reagieren darauf auch kulturell. Nämlich mit Büchern, Filmen – oder Musik! Hier gepiqt ist ein Beitrag des Deutschlandfunk Kultur. Der Autor erzählt darin von Musikerinnnen und Musikern aus aller Welt, die auf ihre jeweilige Art auf die Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen Nachrichten reagieren. Ironie, Betroffenheit, Schock, Trotz – all das findet sich in den Songs aus Hongkong, Norditalien, Südamerika und dem nordrhein-westfälischen Heinsberg.
Natürlich ist das keine komplette Aufzählung, sondern es sind nur einzelne Beispiele für künstlerische Reaktionen auf eine Krisensituation. Aber es führt einem noch einmal anders vor Augen, in was für einer globalisierten Welt wir leben. Das Virus rast um die gesamte Erde und verbreitet überall Angst und Schrecken. Wenn es irgendetwas aus dieser Pandemie zu lernen gibt, dann doch das: Unsere Gemeinsamkeiten sind viel stärker als unsere Unterschiede. Und was für eine Erleichterung, wenn es doch "nur" die Grippe ist!
Quelle: Matthias Mauersberger Bild: YouTube / Bello FiGo deutschlandfunkkultur.de
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