sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Der BVMI (Bundesverband Musikindustrie) hat seine Zahlen zum ersten Halbjahr 2018 vorgestellt. Daraus geht hervor, dass erstmals die Erlöse aus Streaming höher waren als aus physischen Tonträgern. "Erstmals" mag dabei am meisten verwundern, denn gefühlt ist für viele der physische Tonträger ohnehin bereits längst tot. Das liegt auch daran, dass Erlöse aus dem eigentlich größten Streamingdienst YouTube in diesen Zahlen so gut wie nicht vorkommen, schlicht weil es dort bisher für den BVMI nichts zu holen gab.
Aber der Reihe nach: Seit Ende der 1980er Jahre war die CD in Deutschland das dominierende Musikformat gewesen. Inzwischen liegt sie bei einem Marktanteil von 34,4 Prozent. Ihr Umsatz ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 24,5 Prozent zurückgegangen. Auch die Vinylverkäufe gingen erstmals seit 2006 wieder zurück, und zwar um 13,3 Prozent. Das Audio-Streaming (+35,2%) hat die CD überholt und ist mit 47,8 Prozent Marktanteil erstmals zur Haupteinnahmequelle geworden. Der Gesamtumsatz der Musikindustrie ging um 2 Prozent zurück.
Die Musikindustrie besteht im Wesentlichen aus drei Firmen: Universal Music, Sony und Warner. Auch das Streaminggeschäft ist in den Händen weniger großer Player, die hier allen bekannt sein dürften. Damit sollte jedem klar sein, dass die Monopolisierung des Musikbusiness scheinbar unaufhaltsam voranschreitet. Der Kuchen ist nahezu so groß wie zuvor. Er kann aber an wesentlich weniger Menschen verteilt werden. Zumal ja auch der physische Markt immer mehr von Amazon und großen Handelsketten dominiert wird. Ob die bekannten Elektromärkte angesichts dieser Zahlen in Zukunft ihre Flächen noch für Tonträger zur Verfügung stellen werden, wird sich zeigen. Vom Plattenladen um die Ecke will ich gar nicht reden.
Und die Urheber? Kämpfen in diesem massiven Strukturwandel ebenfalls ums Überleben. Aber das ist eine eigene Story.
Quelle: Bundesverband Musikindustrie musikindustrie.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Auf Journalismuskonferenzen wird die Musikindustrie gerne als tröstendes Beispiel genannt. "Durchhalten Leute. Die Kollegen verdienen inzwischen wieder richtig Geld mit digitalen Inhalten." Das scheint dann doch ein zu rosiger Blick auf die Entwicklung zu sein?