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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Im aktuellen Hochwasser in Venedig steht auch der berühmte Markusdom unter Wasser. Nun ist es nicht das erste, sondern das sechste Mal in den letzten 1200 Jahren. Das Erschreckende: vier dieser Überflutungen fanden in den letzten beiden Jahrzehnten statt.
Doch der Klimawandel trägt nur einen kleinen Teil der Schuld: verantwortlich ist die italienische Politik. Petra Reski, Journalistin und Schriftstellerin, die seit Jahrzehnten in Venedig lebt, erzählt im Dradio von Korruption und Ignoranz, von den Fluttoren, in deren Bau seit 13 Jahren sieben Milliarden Euro versickert sind.
Ein Hochwasser von fast zwei Metern hat 85 Prozent der Lagunenstadt überflutet, das Salzwasser hat schlimme Schäden an der Bausubstanz angerichtet und die Stadtverwaltung spricht von "begrenzten Unannehmlichkeiten" für die Touristen:
Den Neugierigen empfehlen wir den Kauf eines Paars Gummistiefel, die es ermöglichen, die Stadt auf bestimmt ungewöhnliche Weise zu erleben.
Dass hier nur der schöne Schein zählt, wüssten die Bewohner seit faschistischen Zeiten, schreibt Reski in ihrem knappen, höchst lesenswerten taz-Bericht. Sie zitiert Filippo Marinetti, der schon vor über 100 Jahren die Venezianer als "glücklich in ihrem Wasser faulende Dummköpfe" beschimpfte, die Venedig zur mumifizierten Museumsstadt verkommen ließen (Marinetti forderte übrigens auch die Planierung der Kanäle).
Architektur-Professor Marco De Michelis ist im Dradio-Interview den Tränen nahe :
Wenn Venedig gerettet werden muss, dann könnte man den Hafen in der Stadt schließen. ... Jede Lösung verlangt eine politische Entscheidung. Und in Venedig wird seit 50 Jahren keine einzige getroffen.
Quelle: Petra Reski Bild: Manuel Silvestri taz.de
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