sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Ich war letztes Wochenende auf einem Geburtstag eingeladen und habe dort im Wechsel mit einer lustigen Gruppe von Teenagern Musik aufgelegt. Die Mädchen zwischen 16 und 19 waren entzückend und haben mit uns getanzt. Sie hatten aber auch größten Spaß daran, frauenfeindlichen Deutsch-Rap aufzulegen. Klar, wie soll man sonst Eltern schocken, mit denen es ja sonst kaum Differenzen gibt, weder politisch noch geschmacklich.
Und höchstwahrscheinlich schwang auch ein bisschen Ironie mit.
Mich haben einzelne Textzeilen dann aber doch nicht mehr losgelassen. Und seitdem fliegt mir der menschenverachtende Sexismus im Deutschrap von allen Seiten um die Ohren. Ein besonders prägnantes Beispiel ist die Debatte auf Twitter rund um die Kampagne #unhatewomen, die sich gegen Hassbotschaften in Raptexten positioniert. Die von Terres des Femmes initiierte Kampagne, versucht ein größeres Bewusstsein für frauenverachtende Sprache im Rap zu wecken. Eine Frau, die die Kampagne auf Instagram teilte, wurde prompt von Fler, einem der Rapper, dessen misogyne Textzeilen unter anderem herausgegriffen wurden, bedroht. Er beschimpfte sie in privaten Nachrichten als "kranke Hure", postete ein Bild der Aktivistin und setzte ein Kopfgeld auf sie aus. Jetzt prüft die Berliner Polizei, ob die Äußerungen von Fler strafrechtlich relevant sind. Scheinbar hat Fler mehreren Frauen Gewalt angedroht. Da die Kampagne die konsequente Bekämpfung und Strafverfolgung von Hasskriminalität gegen Frauen und Mädchen im Internet fordert, wäre dieses Strafverfahren eine (weitere) Probe aufs Exempel.Ich empfehle hier einen Text von Juliane Wieler, der, auch wenn er aus dem letzten Jahr ist und hinter der Bezahlschranke liegt, immer noch aktuell und sehr gut ist.
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
https://www.tagesspieg...