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Bis in sein hohes Alter hatte Pablo Picasso verschiedene Schaffensperioden - wie seine blaue und rosa Periode. Er malt, radiert, zeichnet unermüdlich und formt Skulpturen. Doch die eigentliche Überraschung erwartet die Kunstwelt nach seinem Tod: Picasso hinterlässt mehr als 100.000 Werke, von denen kaum jemand wusste. Es dauerte rund sieben Jahre, bis Experten alles gesichtet hatten.
Seine Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen lesen sich wie ein Tagebuch, das den Betrachter Seite für Seite seinem Geheimnis näher bringt. Dieses Tagebuch hat Picasso im April 1973 als Erbe hinterlassen. Ausgehend von seinem Nachlass und der komplexen Erbschaftsgeschichte geht die Dokumentation auf Spurensuche und beleuchtet so das Leben Picassos und die Entstehungsgeschichte seines Werks aus neuer Perspektive.
Wer Picasso verstehen will, sollte sich einen Überblick über diesen Teil seiner Kunst verschaffen. Dazu ist die Arte-Dokumentation bestens geeignet.
Schilderungen von Menschen aus Picassos Umfeld, Aufnahmen aus dem Familienarchiv und bisher unveröffentlichte Filmdokumente lassen das Porträt eines unbekannten Picasso entstehen und geben tiefe Einblicke in sein mannigfaltiges Lebenswerk.
Das interessante Porträt eines Malers, der nur, so scheint es, für sein Werk gelebt hat.
Quelle: Hugues Nancy Bild: Arte arte.tv
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